Champions League Gruppensieg für die Bayern nach 4:0 gegen Piräus

München · Mit einem weiteren Fußballfest ist der FC Bayern München in seinem 100. Champions-League-Heimspiel als Gruppensieger ins Achtelfinale spaziert. Die Angriffs-Asse Douglas Costa, Robert Lewandowski, Thomas Müller und Kingsley Coman sorgten beim 4:0 (3:0) gegen das bis dato punktgleiche Team von Olympiakos Piräus für einen unterhaltsamen Jubiläumserfolg.

Nach den Tor-Festivals gegen Dinamo Zagreb (5:0) und den FC Arsenal (5:1) durften 70.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena auch beim nächsten Königsklassen-Spiel jubeln.

Die zweite Spielhälfte mussten die Bayern aber weitgehend in Unterzahl bestreiten, weil Holger Badstuber bei seinem Champions-League-Comeback nach einer harten Entscheidung in der 53. Minute die Rote Karte wegen einer Notbremse sah.

Das Spiel gegen Piräus begann, wie Bayern-Spiele zuletzt meist begannen - mit erdrückender Dominanz. Einen Flatterschuss von Jérôme Boateng konnte Piräus-Torwart Roberto nicht festhalten und faustete vor die Füße von Costa, der zum 1:0 traf. Nur acht Minuten später versuchte es Coman aus der Ferne. Sein Schuss landete direkt bei Lewandowski, der seinen 28. Champions-League-Treffer und den fünften im fünften Spiel dieser Saison erzielte. Dann traf Müller Kopfballvorlage von Arjen Robben zum 3:0.

Olympiakos wies in der Abwehr zu große Lücken auf, das Bayern-Kombinationsspiel war schlicht und einfach zu schnell für die teilweise überforderten Griechen. Das Fehlen des verletzten David Alaba konnten die Münchner verschmerzen. Rafinha vertrat den Österreicher hervorragend. Bitter war jedoch das frühe Aus für Robben, der in der 33. Minute wegen leichter muskulärer Probleme angeschlagen vom Platz musste. Reine Vorsichtsmaßnahme, teilte der Verein während der Partie mit.

"Olympiakos ist auswärtsstark. Eine einfache Sache wird es sicherlich nicht", hatte Nationaltorwart Manuel Neuer vor der Partie gesagt. Doch den Vorschusslorbeer konnten die Griechen nur selten rechtfertigen. Trotz einer defensiven 4-5-1-Formation versteckten sie sich zwar nicht ganz, wurden aber zumindest in der Anfangsphase von den bärenstarken Bayern förmlich überrollt.

Nach dem Platzverweis und dem Treffer zum 4:0 nahmen die Bayern etwas Tempo aus dem Spiel und verlegten sich mehr auf die Kontrolle des Geschehens. Costa und in der Schlussphase Müller (traf in der Nachspielzeit am Pfosten) und Kimmich vergaben beste Chancen.

(dpa)
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