Franck Ribery hat im Champions-League-Halbfinale gegen Olympique Lyon die Rote Karte gesehen. Eine umstrittene Entscheidung.

Das Foul: Ribery war der Ball weggespitzelt worden, er setzt nach.

Nachdem er den Ball etwas unglücklich verpasst, endet seine Attacke auf dem Fuß von Lisandro Lopez.

Auf den ersten Blick ein hässliche Szene...

...zumal sich Ribery erst spät dazu entscheidet, seinen Tritt auf den Knöchel zu beenden.

Auf jeden Fall eine gelbwürdige Aktion.

Damit rechnet auch der Franzose, der entschuldigend die Arme hebt.

Doch Schiedsrichter Roberto Rosetti hat andere Pläne.

Der Italiener zieht zum Erstaunen aller Bayern-Spieler und -Fans die Rote Karte.

Lopez krümmt sich derweil, als sei seine Karriere beendet.

Ribery ist sich keiner Schuld bewusst.

Proteste der Bayern.

Auch Bastian Schweinsteiger beschwert sich beim Unparteiischen, der zuvor diese Szene nicht mal abpfiff:

Ein Brutalo-Foul an Ivica Olic, für das es in der Tat die Rote Karte hätte geben müssen.

Es half nicht, Pjanic schiebt Ribery weg vom Geschehen.

Schweinsteiger prüft die Verletzung von Lopez,...

... während Ribery seinen Kopf im Trikot vergräbt.

Der bittere Abgang nach einer schlimmen Woche mit Sex-Skandal.

Die Bayern-Fans halten dennoch zu ihrem Liebling.

Auch Riberys Ehefrau Wahiba fieberte auf der Tribüne mit. Nach dem Sex-Skandal um ihren Mann eine bemerkenswerte Reaktion, sich ins Scheinwerferlicht unter 66.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena zu wagen.

Lopez lässt sich mit der Trage vom Feld bringen.

Kurz danach klatscht er mit seinen Betreuern ab und kehrt topfit auf den Rasen zurück. Eine starke schauspielerische Leistung.