Finale der Champions League Cristiano Ronaldo meldet sich fit, Diego Costa fällt wohl aus

Madrid/Berlin · Vor dem Champions-League-Finale am kommenden Samstag zwischen Real Madrid und dem Stadtrivalen Atletico steht es bereits 1:0 für die Königlichen. Zumindest was das Duell der medizinischen Abteilungen betrifft.

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Während es am Dienstag für den angeschlagenen Weltfußballer Cristiano Ronaldo grünes Licht gab, stehen die Zeichen bei Atleticos Topstürmer Diego Costa auf Rot. Auch wenn der frischgebackene Meistertrainer Diego Simeone von einem Ausfall seines Stars noch nichts wissen will.

"Wir werden jetzt nicht vorpreschen und so etwas sagen. Dafür ist es vor einem so wichtigen Spiel noch zu früh", sagte der Argentinier: "Wir werden so lange warten, wie es geht." Es schien aber fast so, als wolle der Ex-Profi das Unausweichliche einfach nicht wahrhaben. Denn normalerweise beträgt die Genesungszeit bei einer solchen Verletzung mindestens zwei Wochen.

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Ohnehin werden die Tage vor der Entscheidung um die Königsklasse in Lissabon für beide Teams gleich bei mehreren Schlüsselspielern zu einem Rennen gegen die Zeit. "Wir kümmern uns nur um uns selbst. Wir werden jetzt sehen, welche Alternativen wir am Ende der Woche haben", sagte Simeone: "Aber gleichzeitig warten wir auch darauf, welche Spieler von Real sich wieder erholen."

Erst am Donnerstag soll der angeschlagene Ronaldo wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Laut der spanischen Sporttageszeitung Marca wird er aber definitiv nicht bei 100 Prozent seiner körperlichen Leistungsfähigkeit sein. Am vergangenen Wochenende beim letzten Saisonspiel hatte er wegen muskulärer Probleme pausieren müssen.

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Fraglich sind zudem auch immer noch Innenverteidiger Pepe (Muskelfaserriss) und Stürmer Karim Benzema (Zerrung). Auf der Seite Atleticos dürfte der türkische Spielmacher Arda Turan nach einer Beckenprellung zwar fit werden, dennoch wird er angeschlagen ins Spiel gehen.

Die Voraussetzungen sind also für beide Teams alles andere als gut. Die knapp 60 Saisonspiele, die beide Mannschaften bisher absolvieren mussten, fordern ihren Tribut.

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Vom letzten Feinschliff der Wunschelf für kommenden Samstag können beide Trainer nur träumen. Die Real nahestehende Sporttageszeitung "Marca" beeilte sich daher auch, schon die Vorzüge der möglichen neuen Startelf-Akteure ausgiebig zu würdigen.

Aber für die meisten der angeschlagenen Stars ist die Saison noch lange nicht zu Ende: In wenigen Wochen beginnt die Weltmeisterschaft in Brasilien. Immer mit der Gefahr, dass die gerade erst kurierten Verletzungen wieder aufbrechen. Schnell versicherten allerdings die Atletico-Ärzte, dass der Einsatz Diego Costas für die spanische Nationalmannschaft nicht gefährdet sei. Das ist für die Fans des neuen Meisters mit Blick auf das Endspiel am Samstag aber erst einmal nur ein schwacher Trost.

(sid)
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