Bayern gegen Arsenal Özil, Boateng und Neuer schießen sich bei Twitter auf Duell ein
Und täglich grüßt das Murmeltier... oder eben jährlich. Schon wieder trifft der FC Bayern in der Champions League auf den FC Arsenal. Und drei deutsche Nationalspieler duellieren sich schon vor den Achtelfinal-Spielen.
Es ist das vierte Aufeinandertreffen in der Königklasse in den letzten fünf Jahren. Die Bayern fühlten sich nach der Auslosung in der Uefa-Zentrale in Nyon/Schweiz wie Bill Murray, der im Hollywood-Klassiker denselben Tag wieder und wieder erleben muss. "Hello again!", twitterten sie in Richtung London.
Die Nationalmannschaftskollegen Mesut Özil und Jerome Boateng ließen einen kleinen Schlagabtausch auf Twitter folgen.
"Okay. Noch einmal", schrieb Özil nach der Achtelfinalauslosung bei Twitter.
"Mesut... jedes Jahr das Gleiche", antwortete Bayern-Verteidiger Boateng. Dann war wieder Özil dran: "Jetzt sind wir mal an der Reihe Bro".
Draufhin konterte Boateng: "Hast du das nicht schon letztes Jahr gesagt?" Özil präsentierte aber auch eine Begründung, warum es dieses Mal besser für Arsenal laufen könnte. "Neues Jahr, neues Glück. Dieses Mal habt ihr nicht schon 10 Punkte Vorsprung in der Liga und könnt euch wieder schonen..."
Eine Anspielung auf die Situation in der Bundesliga, in der die Bayern derzeit punktgleich mit Aufsteiger RB Leipzig auf Platz eins liegen.
Und weil Özil grade so schön warmgelaufen war, ging es mit Manuel Neuer in die nächste Runde. Der Torwart hatte den Arsenal-Star via Twitter daran erinnert, dass der gegen die Bayern 2014 im Achtelfinale einen Elfmeter verschossen hatte.
Özil konterte mit einem Foto, auf dem zu sehen ist, dass er eben doch Tore im Arsenal-Trikot gegen Neuer machen kann — in der vergangenen Saison beim 2:0-Sieg der Gunners in der Gruppenphase. Das Rückspiel gewannen die Bayern dann aber 5:1. Autsch!
Für Rekordmeister FC Bayern ist es innerhalb der letzten fünf Champions-League-Spielzeiten das vierte Aufeinandertreffen mit den Gunners, bei denen neben Özil auch die Weltmeister Per Mertesacker und Shkodran Mustafi spielen. Unter anderem hatten sich die Münchner 2013 auf dem Weg zum Triple im Achtelfinale gegen die Londoner durchgesetzt. In der Vorsaison duellierte sich der FC Bayern in der Gruppenphase (0:2, 5:1) mit der Mannschaft von Teammanager Arsène Wenger.
Münchens Coach Carlo Ancelotti gab sich zuversichtlich. "Es wird schwierig, aber ich habe Vertrauen in meine Mannschaft und hoffe, dass wir das Viertelfinale erreichen", sagte der Italiener und verwies darauf, dass man sich am 15. Februar im Hinspiel in der Allianz Arena "ein gute Ausgangslage" verschaffen müsse.
