Champions League 15/16 5. Spieltag: Pressestimmen
Wir haben nach den vier deutschen Spielen in der Champions League am 5. Spieltag die Pressestimmen für Sie gesammelt.
Die Welt: "Stindl gibt Mönchengladbach die Hoffnung zurück - Das frühzeitige Aus in der Königsklasse schmerzte. Doch nach dem Sieg gegen Sevilla hat Mönchengladbach zumindest wieder die Europa League im Visier. Lars Stindl gab der Borussia die Hoffnung zurück. Wie wichtig Lars Stindl inzwischen für das Offensivspiel von Borussia Mönchengladbach ist, zeigte sich am Mittwochabend bereits in der 13. Minute. Da musste Ibrahima Traore überraschend verletzt vom Platz und Josip Drmic kam an seiner Stelle. Der Schweizer fühlt sich bekanntlich im Sturmzentrum am wohlsten. Und so wäre es nur verständlich gewesen, den flexiblen Stindl auf den rechten Flügel zu ziehen und Drmic auf seine Lieblingsposition zu stellen. Doch Trainer André Schubert dachte gar nicht daran, sein Sturmduo Stindl/Raffael auseinander zu reißen."
Rheinische Post: "Borussia darf nach furiosem 4:2 auf Europa League hoffen – Borussia ist ihrem Ziel, im Europapokal zu überwintern, einen großen Schritt nähergekommen. Die Gladbacher gewannen ihr Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla 4:2 (1:0) und haben es damit am letzten Gruppenspieltag bei Manchester City selbst in der Hand, Platz drei und die damit verbundene Teilnahme an der Zwischenrunde der Europa League im Frühjahr zu erreichen. Es war Borussias erster Sieg im vierten Duell mit Sevilla in diesem Jahr."
11Freunde: "Schubert, bleib bei deinen Leistungen – Und der nächste Schubert-Sieg. Kann der Mann überhaupt noch verlieren? Geht das jetzt immer so weiter? Ist Gladbach nun Champions-League-K.o.-Runden-Teilnehmer der Herzen? Und das war's, Abpfiff, Gratulation. Lars Stindl führt noch ein paar Spanier am Nasenring durch die Manege, Granit Xhaka setzt zum Sleeperhold beim Linienrichter an, um die falsche Einwurf-Entscheidung zu rächen und André Schubert macht das, was er seit Wochen macht: Er genießt das Gefühl, nicht mehr verlieren zu können. Was ihn dann von uns wieder unterscheidet. Also lieber schnell ins Bett, beim Schlafen kann man schließlich nicht verlieren. In diesem Sinne..."
Focus Online: "Jetzt will’s Schubert gegen ManCity wie Klopp machen – Nach dem ersten Sieg in der Champions-League-Geschichte des Vereins hat Trainer André Schubert mit Borussia Mönchengladbach ein großes Ziel: in Europa überwintern. Das heißt, in die Europa League einziehen – besonders bei Trainerkollege Jürgen Klopp will er sich dafür etwas abschauen. Ein wahres Tor-Feuerwerk zündete Borussia Mönchengladbach bei seinem ersten Sieg in der Geschichte der Champions League: 4:2 gegen Sevilla. Das war wichtig im Kampf um einen Europa-League-Platz. Denn Sevilla ist der direkte Konkurrent darum und der ist nun überholt."
Bild: "Überwintert Gladbach im Europapokal? 4:2 gegen den FC Sevilla! Borussia feiert den ersten Sieg ihrer ersten Champions-League-Saison. Mit einer klaren Ansage: Europa, wir leben noch! Das Achtelfinale ist schon vorher futsch, aber durch den Sieg klettert Gladbach vor dem letzten Spieltag auf Platz 3, der für die Europa-League-Teilnahme berechtigt. Heißt: Nach dem direkten Duell kommt es am 8. Dezember zum Fernduell mit Sevilla. Bei einem Sieg bei ManCity ist Gladbach sicher weiter. Gewinnt Sevilla gegen Juventus nicht, wäre es egal, wie Gladbach auf der Insel spielt."
Express: "Knoten geplatzt Gladbach: Vier Kracher für die Europa League – Mit einer beeindruckenden Choreographie, die an heroische Europapokal-Schlachten der Gladbacher erinnerte (wie das 5:1 gegen Real Madrid vor fast genau 30 Jahren), feierten Borussias Fans vor dem Anpfiff das vorerst letzte Champions-League-Heimspiel. Die Minuten danach wurden ebenfalls eindrucksvoll und emotional."
Spiegel Online: "Sieg gegen Sevilla: Gladbach wahrt Chance auf die Europa League – Drittes Champions-League-Heimspiel, erster Sieg: Borussia Mönchengladbach hat deutlich gegen den FC Sevilla gewonnen und darf auf Platz drei in der Gruppe hoffen. Zum Problem könnte aber noch das Hinspiel gegen die Spanier werden. In der Tabelle der Gruppe D überholte Gladbach (fünf Punkte) damit Sevilla (drei) und liegt nun auf Platz drei, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt."
Torfabrik: "Lohn fürs Risiko - Borussia Mönchengladbach verdiente sich den ersten Sieg in der Königsklasse mit einer teilweise begeisternden Leistung. In einem offenen Schlagabtausch wurden die Fohlen für das Risiko belohnt. Man kann viele Umschreibungen finden für das 4:2 von Borussia Mönchengladbach über den FC Sevilla. Es war ein Spektakel und höchst unterhaltsam - Fußball, wie ihn sich der Zuschauer wünscht. Borussia hatte wenig echte Ballkontrolle. Meist ging es auf dem direkten Weg nach vorne. Und da die Spanier das ebenso hielten, war es mitunter ein wilder Schlagabtausch."
Sport1: "Gladbach nähert sich Europa League - Borussia Mönchengladbach trumpft gegen den FC Sevilla mächtig auf und erlebt einen versöhnlichen Abschied in der Königsklasse. Vor allem Lars Stindl glänzt. Mit einem weiteren Erfolg beim englischen Vizemeister Manchester City (8. Dezember) würden die Fohlen international überwintern."
kicker: "Gladbach überholt Sevilla - Wolfsburg ist Gruppenerster - Ein erfolgreicher Mittwoch für die Bundesligisten in der Königsklasse. Wolfsburg siegte dank Schürrle 2:0 bei ZSKA Moskau und hat das Achtelfinale vor Augen - auch weil sich ManUnited von Eindhoven torlos trennte. Für Gladbach waren zwar die K.o.-Spiele schon vor dem 5. Spieltag unerreichbar, doch die Borussia hat durch den 4:2-Sieg über Sevilla gute Chancen, in der Europa League zu überwintern."
Süddeutsche Zeitung: "Gladbach feiert spektakuläre Premiere - Auch beim Fußball gilt: Je bedeutsamer das Ereignis, desto größer die Karossen vor der Haustür. Auf dem Stadionvorplatz im Borussia-Park standen am Mittwochabend zum vorerst letzten Mal mehrere gewaltige Übertragungslastwagen mit solch riesigen Satellitenschüsseln auf dem Dach, als müssten alle Neuigkeiten aus dem Stadion direkt ins All gefunkt werden. Tatsächlich sendeten sie Livebilder des vorerst letzten Champions-League-Heimspiels von Mönchengladbach immerhin in die weite Welt hinaus. Schon vor dem Anpfiff der Partie gegen den FC Sevilla hatte ja festgestanden, dass Gladbach die kontinentale Meisterklasse nach der Gruppenphase verlassen muss. Wehmut wollte man am Niederrhein trotzdem keine aufkommen lassen. Die Borussen lieferten dem spanischen Tabellenelften einen leidenschaftlichen Kampf und errangen im fünften Spiel mit einem spektakulären 4:2 (1:0) endlich ihren ersten Champions-League-Sieg."
Spox: "Gladbach kann jetzt auch Königsklasse! Bei Ballgewinnen im Mittelfeld suchten die Fohlen zumeist den Weg durchs Zentrum und prüften den anfänglich unsicher wirkenden Rico mit Distanzschüssen. 14 der 19 Gladbacher Torschüsse in Halbzeit eins wurden von außerhalb des Strafraums abgegeben. Gladbachs Viererkette offenbarte vor allem bei diesen Tempo-Gegenstößen Abstimmungsschwierigkeiten, teilweise wurden Gegenspieler komplett übersehen. Sommer rettete in diesen Situationen mehrfach glänzend. Schubert überraschte, in dem er Drmic nach dessen Einwechslung auf die Traore-Position beorderte und nicht etwa in die Sturmspitze. Der Schweizer zeigte dort eine durchaus ansprechende Leistung, eroberte viele Bälle und beteiligte sich auch am Kombinationsspiel der Borussen. Seine bisher beste Leistung beim VfL."
FAZ: "Gladbachs Kampfansage an Europa - Nach dem ersten Erfolg in der Königsklasse hat es die Borussia selbst in der Hand, auch nach Weihnachten international zu spielen. Zweimal Stindl, Johnson und Raffael treffen für Gladbach – das eine noch bessere Ausgangslage aber verpasst. Gewinnt Sevilla sein letztes Gruppenspiel gegen Juventus Turin nicht, ist Gladbach auf jeden Fall weiter international dabei. Das Achtelfinale der Champions League war schon vor dem letzten Gruppenheimspiel außer Reichweite gewesen."
Fohlen Hautnah: "4:2! Borussia feiert ersten Sieg in der Königsklasse - Mit 4:2 gewann Borussia Mönchengladbach am Mittwochabend in der Champions League das Heimspiel gegen den FC Sevilla und wahrte so die Chancen auf die Teilnahme an der Europa League. Lars Stindl per Doppelpack, Fabian Johnson und Raffael erzielten die Tore für die Borussen, die stark spielten und am Ende als verdienter Sieger vom Platz gingen."
Seitenwahl: "Borussia stürmt auf Platz 3 – Mit einem historischen 4:2, dem 1. Champions-League-Sieg in der Vereinsgeschichte, hat Borussia die Chance auf ein Überwintern in der Europa League gewahrt. In einer ausgeglichenen 1. Halbzeit versuchte sich die Fohlenelf mit vielen Fernschüssen gegen den nicht immer sicheren Sergio Rico im Tor der Spanier. Ein etwas verunglückter Torschuss von Granit Xhaka bot dann auch die Vorlage zum wichtigen 1:0 durch Lars Stindl nach einer knappen halben Stunde. Zuvor hatte Drmic den Ball gut erobert und mit einer Flanke auf Wendt die Situation eingeleitet."
Goal: "Schürrle schießt Wolfsburg zum Sieg gegen ZSKA - Glücklicher Sieg für den VfL Wolfsburg, der ohne eine wirklich richtige Torchance den Sieg einfuhr. Der Star des Spiels war Andre Schürrle. Er kam, sah und siegte. Erzielte dank gütiger Mithilfe der Moskauer Abwehr und Akinfeev das Führungstor und machte mit dem 2:0 den Deckel auf die Partie."
Kölner Stadt-Anzeiger: "Bayer 04 Leverkusen patzt gegen BATE Borissow und steht vor dem Aus - Als der Schiedsrichter um zehn vor zehn Ortszeit abpfiff, löste das ein Kopfschütteln bei Bernd Leno aus. Gedankenverloren wirkte der Torhüter von Bayer 04 Leverkusen in diesem Moment. Tief frustriert. Und unendlich traurig. Soeben war die Partie seines Teams, dem er an diesem Abend sogar als Kapitän vorstand, mit einem 1:1 beim FC Bate Borissow zu Ende gegangen. Zu wenig, um die Hoffnungen der Werkself auf das Erreichen des Achtelfinales der Champions League aus eigener Kraft am Leben zu erhalten. Auch das Überwintern der Leverkusener wenigstens in der Europa League ist nach diesem Resultat nicht unbedingt gesichert. Und Bernd Leno dürfte in diesem Moment dieser eine Gedanke durch den Kopf gegangen sein: Ich bin schuld."
Süddeutsche Zeitung: "Unwichtiges Spiel liefert wichtige Antworten – Plötzlich schallte ein Seufzer kollektiver Überraschung durchs Stadion. Robert Lewandowski hatte den Ball soeben mit der Stirn gestreichelt wie ein Seelöwe, dann hatte er ihn mit dem Spann gestoppt, als wäre der Ball dort festgeklebt und sich an zwei Verteidigern vorbei gewunden. Alles ganz normal. Doch dann geschah das Unglaubliche. Lewandowski schoss den Ball am Tor von Olympiakos Piräus vorbei. Einfach so. Man muss wissen, dass der Dienstagabend für die Fußballer des FC Bayern mal wieder so einer war, an dem eigentlich alles funktionierte. Als Lewandowski in der 24. Minute das Tor verfehlte, war bereits dreimal die Anfangsmelodie von "Seven Nation Army" verklungen. "Seven Nation Army" spielen sie in der Fröttmaninger Arena bekanntlich nach Toren der Heimmannschaft, und in der 24. Minute führte die Heimmannschaft gegen Piräus 3:0. Am Ende brachte sie ein 4:0 (3:0) in die Wertung, in Unterzahl."
Express: "Flutsch- Finger Leno – Königsklasse adé?! Aus den Lautsprechern der Arena erklang nach dem Abpfiff „Simply the Best“. Beide Mannschaften sollten sich nicht angesprochen fühlen, erst recht nicht der Favorit aus Leverkusen. Bayer kam bei den Weißrussen von Bate Borissow nicht über ein enttäuschendes 1:1 hinaus - auch, weil Torhüter Bernd Leno (23) ganz schlimm patzte. Jetzt riecht fast alles nach Europa League."
Bild: "Bayern siegt, Badstuber fliegt! Das Schützenhaus der Champions League steht im Münchener Stadtteil Fröttmaning: 30 Treffer in sechs Bayern-Heimspielen 2015. In dieser Saison gab es nach 5:0 gegen Zagreb und 5:1 gegen Arsenal am Dienstagabend ein 4:0 gegen Piräus. Bayern startet als Gruppenerster ins Achtelfinale! Tor-Gala und ein bitteres Rot-Comeback! Nach 217 Tagen stand Holger Badstuber (26) erstmals nach seinem Oberschenkelmuskelriss wieder in der Startelf. Und musste seinen Job schon nach 53. Minuten wieder beenden. Der Verteidiger war zu langsam im Laufduell mit Ideye, bringt ihn zu Fall. Und sah als letzter Mann zurecht die Rote Karte! Platzverweis für sein einziges Foul im Spiel...."
Spiegel Online: "Bayern-Erfolg in der Champions League: Fernduell statt Fußballspiel - Der FC Bayern und der FC Barcelona sind, das kann man sicher so sagen, die beiden Topfavoriten auf den Champions-League-Titel. Am fünften Spieltag der Vorrunde ging es für die beiden Konkurrenten nicht mehr ums Weiterkommen, sondern nur noch um die Höhe des Heimsiegs gegen jeweils Normalsterbliche. Zur Pause stand es in beiden Spielen 3:0, am Ende siegte Barcelona um ein Tor höher als der Deutsche Meister. Eine Erkenntnis, wenn man beide Spiele parallel verfolgte? An die schiere Schönheit von Barcelonas 2:0 gegen Rom kam keines der Bayern-Tore heran. Aber beide Spiele waren so einseitig, dass man sich auch eine Europaliga wünschen könnte. Damit Weltklasseteams auch mal gefordert werden und nicht acht Monate trainieren für zwei Halbfinalspiele in der Champions League."
kicker: "FCB holt sich Gruppensieg - schlechte Karten für Bayer - Dem FC Bayern ist der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen. Gegen Piräus gelang ein ungefährdetes 4:0 - trotz der Roten Karte für Startelf-Rückkehrer Badstuber. Der 5. Spieltag begann derweil für Leverkusen bereits um 18 Uhr in Baryssau, es reichte nur zu einem 1:1."
Die Welt: "Bitteres Comeback von Pechvogel Holger Badstuber – Holger Badstuber hat es nicht leicht. Dreimal war er schwer verletzt. Diesmal hatte er seit April nicht Fußball spielen können. Nun sah er gleich Rot. Die Bayern schimpfen auf den Schiedsrichter. r fummelte mit den Händen unter seinem Trikot herum, lief mit gesenktem Blick über den Rasen und schimpfte vor sich hin. Holger Badstuber war sauer. Beim 4:0 (3:0) des FC Bayern gegen Olympiakos Piräus musste er bereits nach 53. Minuten vom Spielfeld. Nicht, weil Trainer Pep Guardiola ihn ausgewechselt hatte. Sondern weil der schwedische Schiedsrichter Jonas Eriksson dem Münchner Verteidiger die Rote Karte gezeigt hatte."
Spox: "Keine Schande!? Bayer steht nach dem ernüchternden Spiel bei Bate vor dem CL-Aus. Das Remis gegen die Weißrussen vervollständigt den Negativtrend, die Baustellen sind unübersehbar. Am Ende des 5. Spieltags der Gruppenphase steht aber die Gewissheit, dass man nur noch sehr geringe Hoffnungen auf ein Überwintern in der Champions League haben darf. Leverkusen hat es nicht geschafft, eine Mannschaft wie Bate Borisov klar zu dominieren und sich dabei eine Vielzahl guter Chancen herauszuspielen. Die Werkself war zwar klar ballbestimmend und tonangebend, weil Bate sie ließ, fand aber viel zu selten spielerische Mittel, um eine sich einigelnde Mannschaft vor Probleme zu stellen."
Der Tagesspiegel: "FC Bayern München siegt mühelos gegen Olympiakos Piräus - Nach 20 Minuten ist schon alles klar für den FC Bayern gegen Olympiakos. Doch nach einem frühen 3:0 läuft nicht mehr alles nach Plan für die Münchner. Man muss bei Fußballspielen des FC Bayern München manchmal schon ganz genau hinschauen und bisweilen ein paar Begegnungen abwarten, um mal etwas Neues oder zumindest Skurriles erleben zu dürfen. Denn außergewöhnlich sind ja dieser Tage selbst 4:0 (3:0)-Siege des Deutschen Meisters in der Champions League gegen Olympiakos Piräus nicht mehr. Längst Alltag, wenn überhaupt."
Goal: "Leverkusen kann in Weißrussland nicht gewinnen und ärgert sich am Ende über ein frühes Gegentor. Die Chancen auf das Achtelfinale sind gering. Ärgerlicher Ausgang für Bayer, das 45 Minuten brauchte, um sich vom frühen Gegentor zu erholen und die Partie dann nicht mehr drehen konnte. Bate tat fast nichts für das Spiel, stand hinten aber sicher."
Sport1: "Badstubers Rot als Lektion für alle - Seine Teamkollegen nehmen Holger Badstuber nach dessen Platzverweis beim Sieg gegen Piräus in Schutz. Bayerns Trainer Pep Guardiola sieht das aber als warnendes Beispiel. Nun musste Badstuber das ausbaden, was er und seine Kollegen zuvor verbockt hatten. Die Griechen spielten gegen die abermals hoch stehenden Bayern einen langen Ball in den Lauf von Brown. Der 26-Jährige eilte hinterher, kam aber nicht mehr heran. Da stellt sich auch die Frage, ob er seinen Gegenspieler nicht einfach hätte laufen lassen können, schließlich hatten die Münchner zu diesem Zeitpunkt schon 3:0 geführt und das Geschehen absolut im Griff. Oder ob die hohe Defensive des Rekordmeisters generell zu risikoreich ist."
Focus Online: "Holger Badstubers verpatztes Startelf-Comeback – Lange schuftete Holger Badstuber nach seinem Muskelriss im April für sein Comeback. Beim Münchner Heimsieg in der Champions League gegen Olympiakos Piräus stand der Verteidiger erstmals wieder in der Münchner Startelf - flog dann aber vom Platz. Was ein Problem des Spielstils unter Bayern-Coach Pep Guardiola offenbart."
FAZ: "Bayerns Dominanz nach Belieben - Das Halbjahreszeugnis der Bayern-Saison steht wieder mal praktisch schon im November fest. Es fällt wie gewohnt glänzend aus. Die Herbstmeisterschaft in der Bundesliga könnte schon am nächsten Wochenende gesichert werden, im Pokal steht nur noch ein Heimspiel gegen den Aufsteiger Darmstadt an, und in der Champions League hat der deutsche Meister nun bereits am vorletzten Vorrundenspieltag den Gruppensieg erreicht."
Sportschau: "Leverkusen verschenkt Punkte in Borissow – Admir Mehmedi hat Bayer Leverkusen mit einem frechen Lupfertor die kleine Restchance auf den Einzug ins Achtelfinale der Champions League bewahrt. Fest steht: Nur mit einem eigenen Sieg gegen den spanischen Titelverteidiger um Lionel Messi & Co. im letzten Gruppenspiel am 9. Dezember kann Bayer das erste Aus in der Champions League schon vor Weihnachten seit 16 Jahren vermeiden. Immerhin das Trostpflaster Europa League ist mit dem Remis fast gesichert, sofern Borissow in zwei Wochen nicht in Rom gewinnen kann."
n-tv: "Bayern tänzelt Piräus aus – Erst das 5:0-Torfestival gegen Zagreb, dann die beeindruckende Vorstellung beim 5:1 gegen Arsenal und jetzt ein sicherer Sieg gegen Olympiakos Piräus: Der FC Bayern München ist in der Gruppenphase der Champions League einfach nicht zu schlagen."
N24: "Vor Aus in Champions League - Remis gegen BATE! Nach einem 1:1 in Weißrussland steht Leverkusen vor dem Aus. Die Leistung gegen Borissow reichte nicht. Nur ein Sieg gegen den FC Barcelona kann den Verbleib in der Königsklasse sichern."
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