Champions League Rassismus: Uefa verhängt Blocksperre gegen Real Madrid

Madrid · Champions-League-Sieger Real Madrid ist von der Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (Uefa) mit einer Blocksperre für ein Heimspiel in der Königsklasse belegt worden. Das teilte die Uefa am Freitag mit.

Wegen eines rassistischen Vorfalls muss Real Madrid in einem Heimspiel der kommenden Saison ohne einen Teil seiner Fans auskommen.

Wegen eines rassistischen Vorfalls muss Real Madrid in einem Heimspiel der kommenden Saison ohne einen Teil seiner Fans auskommen.

Foto: afp, dp/tg/ql

Beim Halbfinal-Hinspiel gegen den deutschen Meister Bayern München (1:0) am 23. April war es zu einem rassistischen Vorfall seitens der Real-Anhänger gekommen.

Die Uefa wies die Königlichen an, die Blöcke 120 und 122 im Bernabeu-Stadion für das nächste Europapokal-Spiel zu sperren und mit dem Anti-Rassismus-Banner "No to racism" zu versehen. Real ist als Titelverteidiger automatisch für die kommende Saison der Champions League qualifiziert.

Die Uefa hatte zuletzt auch den FC Bayern mit einer Sperre wegen eines diskriminierenden Banners belegt. Beim Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Manchester United (3:1) war Block 124 leer geblieben. Die Münchner hatten den Schaden auf 150.000 Euro beziffert.

(sid)
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