Porträt Das ist Fatmire "Lira" Alushi
Fatmire Bajmaraj hat mit der deutschen Nationalmannschaft den WM-Titel gewonnen. Wir stellen die Flügelstürmerin vor.
Ihr erstes Länderspiel absolvierte sie bereits 2005. Seit 2007 gehört sie fest zum Kader der Nationalmannschaft. Ihr erstes Tor für den DFB erzielte sie 2007 im Spiel gegen Dänemark (4:0).
Geboren ist Bajramaj in Gjurakovc im Kosovo. Als sie vier Jahre alt war, siedelte sie mit ihren Eltern und zwei Brüdern in die BRD über.
Seit Grundschulzeiten spielt sie Fußball, was dem Vater zunächst nicht in den Kram passte.
Bajramaj liebt shoppen und steht "auf Tussischuhe".
Bundestrainerin Silivia Neid setzte bei der WM 2007 auf die 19-Jährige als Edeljokerin. Mit gutem Grund: Stets brachte die technisch beschlagene Spielerin neuen Schwung.
Spitzname von Fatmire: Lira.
Lira Bajramaj wird eine große Zukunft bescheinigt, sowohl als Spielerin als auch als Werbeträgerin. Sie sieht gut aus, ist klug und hat eine spannende Lebensgeschichte.
Ehrfurchtsvoll spricht die Fußballerin von "Frau Neid". Die Bundestrainerin zu duzen, hat sie nicht vor. "Das fände ich schon etwas komisch."
Sie lebt lange Zeit bei ihren Eltern im beschaulichen Giesenkirchen bei Mönchengladbach. Nun steht nach ihrem Wechsel zu Turbine der Umzug nach Potsdam bevor.
Der Europameistertitel 2009 ist ein weiterer Meilenstein in ihrer Karriere. Beim Turnier in Finnland erzielte Fatmire drei Tore für die deutsche Elf.
Am 10. Dezember 2013 heiratet sie Enis Alushi und nimmt auch dessen Nachnamen an.
Am 17. Mai 2014 gewann Alushi mit dem 1. FFC Frankfurt in Köln den DFB-Pokal und wechselte danach zu Paris St. Germain.
Nach dem verlorenen Champions-League-Finale mit Paris St. Germain gegen den 1. FFC Frankfurt (1:2) gab Alushi bekannt, dass sie schwanger ist. Deswegen hat sie ihre Teilnahme für die WM 2015 abgesagt.
Am 12. November 2015 brachte sie einen gesunden Jungen zur Welt. Der stolze Papa zeigt den Nachwuchs bei Twitter. Der Sohnemann heißt Arian.
15 Monate nach der Geburt ihres Sohnes gab Alushi ihr Karriereende bekannt. Die Entscheidung gegen ein Comeback sei ihr schwer gefallen, weil sie "sehr gerne nochmals in einem attraktiven Verein gespielt hätte". Doch leider habe sie mit ihrem Ehemann Enis Alushi keine Stadt gefunden, um ihre "privaten und sportlichen Pläne" zu realisieren.
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