Erstrundenspiel gegen Frankfurt FCM ermittelt erste Tatverdächtige nach Pokal-Krawallen

Magdeburg · Drittligist 1. FC Magdeburg hat nach den schweren Ausschreitungen während des DFB-Pokalspiels gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt (3:4 i.E.) nach Sichtung und Auswertung von Video- und Bildmaterial erste Tatverdächtige ermittelt.

DFB-Pokal: Ausschreitungen überschatten Sieg von Eintracht Frankfurt beim 1. FC Magdeburg
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Ausschreitungen überschatten Frankfurt-Sieg in Magdeburg

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Foto: dpa, ped tmk

Diese sollen nun mit einem bundesweiten Stadionverbot belegt werden. Darüber informierte der Klub am Donnerstag. "Unsere Arbeit ist damit noch nicht beendet, wir werden in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden weitere Personen identifizieren und werden auch hier konsequente Maßnahmen umsetzen", sagte Mario Kallnik von der 1. FC Magdeburg Stadion- und Sportmarketing GmbH.

Im Erstrundenmatch am vergangenen Sonntag kam es ab der 47. Spielminute zu einer Spielunterbrechung aufgrund des Abbrennen von Pyrotechnik, Abschießens von Leuchtspurmunition und eines Sturms in den Innenraum des Stadions. "Der 1. FC Magdeburg distanziert sich uneingeschränkt und klar von den Geschehnissen, die zur Spielunterbrechung führten", hieß es in einer Mitteilung.

Es werde weiterhin alles darangesetzt, weitere Tatverdächtige zu ermitteln und gegebenenfalls auf den Verein zukommende Strafen entsprechend auf diese Personen umzuverteilen. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat wegen der Vorfälle bereits ein Ermittlungsverfahren aufgenommen.

(sid)
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