Schauspieleinlage im Pokalspiel Herrlich entschuldigt sich für Schwalbe gegen Gladbach

Mönchengladbach · Bayer-Trainer Heiko Herrlich sorgte am Rande des DFB-Pokalspiels seiner Mannschaft in Mönchengladbach mit einer spektakulären Schwalbe für Aufsehen. Im Nachgang entschuldigte er sich für die Schauspieleinlage.

Bayer 04 Leverkusen: Heiko Herrlich mit peinlicher Schwalbe
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Herrlich zeigt eine peinliche Schwalbe

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Es ging hoch her zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen. Leon Bailey hatte die Gäste eben erst mit 1:0 in Führung gebracht. Nachdem ein Ball ins Seitenaus gegangen war, war Denis Zakaria bemüht, den Ball schnellstmöglich wieder ins Spiel zu bringen.

Dabei berührte er Leverkusens Trainer Heiko Herrlich zwar am Rücken, von einem Schubser zu reden, wäre jedoch zu viel. Als Zakaria sich längst den Ball geschnappt und außer Reichweite war, fiel Herrlich dann plötzlich spektakulär. Dafür erntete er eine Bierdusche aus dem Publikum. Und für kurze Zeit bildete sich ein Rudel aus Spielern um den Trainer. Mehr passierte allerdings nicht.

Herrlich wusste - wohl auch ohne sich die Fernsehbilder anzusehen -, dass eine Entschuldigung fällig war. "Es war schon blöd von mir, den Ball überhaupt durch die Beine zu lassen. Ich wollte einen schnellen Einwurf verhindern. Zakaria hat mich dann leicht touchiert, ich bin aus dem Gleichgewicht gekommen und dann auch noch ausgerutscht", sagte der Bayer-Trainer.

Das Netz spottet über Herrlichs Schwalbe
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Allerdings war ihm offenbar auch bewusst, dass er durchaus das Gleichgewicht hätte halten können. "Mit meinen 46 Jahren hätte ich es trotzdem schaffen müssen, stehen zu bleiben. Es ist aus dem Affekt heraus passiert. Ich habe mich entschuldigt." Auch Zakaria habe sich entschuldigt. "Damit war die Sache gegessen", so Herrlich.

Tatsächlich haben sich Zakaria und Herrlich nach dem Schlusspfiff noch auf dem Spielfeld umarmt. Spätestens in diversen Jahresrückblicken wird sich Herrlich seine Schwalbe aber wohl noch einmal zu Gemüte führen müssen.

(seb/ak)
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