DFB-Pokal 14/15 Pressestimmen zum Wolfsburger Pokalsieg
Wir haben die Pressestimmen zum Pokalsieg des VfL Wolfsburg gesammelt.
ZDF: "Mit Können und Willen zum Triumph. Kevin de Bruyne hat beim Pokaltriumph in Berlin gekonnt vorgeführt, warum der VfL Wolfsburg derzeit ein besserer Bayer-Jäger als Borussia Dortmund ist. Die Partie war für die "Wölfe" auch aus emotionaler Sicht ein besonderes Spiel."
Sportschau: "Wolfsburg krönt die Saison mit dem Pokalsieg. Der VfL Wolfsburg feiert hochverdient den ersten DFB-Pokalsieg seiner Vereinsgeschichte - und verdirbt damit BVB-Coach Jürgen Klopp den Abschied aus Dortmund."
Eurosport: "Leiden statt Lastwagen. Seine Jungs sollten den Pokal gewinnen. Für ihn. Nicht mehr, nicht weniger. Nun stand Klopp also Minuten nach eben jenem Pokalfinale zusammen mit seinen Spielern vor der schwarz-gelben Kurve am Marathontor. Er nahm jeden einzelnen in den Arm. Nur eine Kleinigkeit fehlte: Der Pokal."
n-tv: "Klopp geht - und verzehrt sich nach dem BVB. Vielleicht wäre die Geschichte zu schön gewesen, zur Dortmunder Gefühlsduselei aber hätte sie gepasst: Jürgen Klopp gewinnt mit dem BVB den DFB-Pokal und nimmt Abschied. Doch daraus wird nichts. Vielleicht ganz gut, dass er geht."
Hamburger Abendblatt: "Abschieds-Feier von Klopp verdorben. Natürlich feierten die BVB-Fans ihren "Kloppo" nach dem Abpfiff enthusiastisch. Die 94 Pokalminuten demonstrierten indes dennoch, dass der freiwillige Rückzug des so erfolgreichen Trainers für beide Seiten der richtige Schritt ist. Für Klopp, der nach diesem klaren Schnitt beweisen kann, dass er auch anderer Stelle Erfolg haben kann. Und für den Verein, der sich von seinem Erfolgsmacher, von seiner Identifikationsfigur, nunmehr emanzipieren kann. Diese Mannschaft braucht dringend neue Impulse, personell wie taktisch. Ob Thomas Tuchel dafür der richtige Mann ist, zählt zu den spannendsten Fragen der kommenden Spielzeit."
tz: "Wolfsburg hat den Pott - Klopp-Abschied verdorben. Wolfsburg ist erstmals DFB-Pokalsieger. Gegen Borussia Dortmund feiert der VfL den größten Erfolg seit der Meisterschaft vor sechs Jahren. Der BVB bleibt ohne Titel - der so erhoffte Cup-Coup zum Klopp-Abschied klappt nicht."
Bild: "Wolfsburg siegt für toten Freund. Wolfsburg ist jetzt Pottburg! Der VfL siegt 3:1 im Pokalfinale gegen Dortmund. Der Vizemeister holt den Pott, feiert seinen zweiten großen Titel nach der Deutschen Meisterschaft 2009."
Express: "1:3-Pleite für den BVB: Jürgen Klopp geht ohne Pott. Kein Pott für Klopp! Keine Ehrenrunde auf dem Dortmunder Borsigplatz. Er verlor mit seinem Team nach dem Champions-League-Finale 2013 und dem Pokalendspiel 2014 auch das dritte Finale in Folge."
Spox: "3:1! Wolfsburg krönt starke Saison. Der VfL Wolfsburg ist zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte DFB-Pokalsieger! Die Wölfe setzten sich im Finale in Berlin mit 3:1 (3:1) gegen Borussia Dortmund durch."
Kicker: "Wolfsburg, die verdiente Nummer zwei. Vizemeister und Pokalsieger - das ist die Beute der "Wölfe" in der Jagdsaison 2014/15, die sie in der Liga wie im Pokalwettbewerb und besonders auch in diesem Finale beeindruckend effektiv und mit starker Moral machten. Der zweite große Titel nach der Meisterschaft mit Felix Magath 2009 ist der erste des Duos Dieter Hecking/Klaus Allofs. Der Trainer und der Geschäftsführer Sport haben mit kluger Personalpolitik und attraktivem Spielstil die PS auf die Straße gebracht, die dem VW-Klub seit 2001 zur Verfügung stehen."
Sportal: "Wolfsburg spielt den Party-Crasher. Grün-Weiße Nacht in Berlin! Die Wölfe wollen bei der großen Abschiedsparty Klopps nicht mitspielen und schnappen den Borussen den DFB-Pokal weg. Der BVB-Coach zeigt sich als fairer Sportsmann."
11Freunde: "Tränen jürgen nicht. Und Schluss. Die Erlebnisstadt Wolfsburg ist deutscher Pokalsieger. Glückwunsch dazu. Jetzt wird kein ICE mehr einfach durch den Bahnhof rasen, nein, sie werden alle, alle anhalten und viele, viele Menschen ausspucken, die nun Fans dieses tollen Vereins werden wollen, dem die Zukunft gehört. Dass uns ganz persönlich das eher schlechte Laune macht, liegt nicht am VfL, sondern an der Zukunft an sich."
Goal: "Wolfsburg crusht Klopps Abschiedsparty. Es sollte die große Party zum Abschied zweier großer Karrieren in Schwarz-Gelb geben. Für Sebastian Kehl war die aktive Karriere in der 68. Minute beendet, als Jürgen Klopp seinen defensiven Mittelfeldspieler für Jakub Blaszczykowski opferte. Gebracht hat es am Ende allerdings nicht - außer langen Gesichtern bei allen Borussen. Aus der Ostkurve des Stadions, wo an diesem Samstagabend die Fans des VfL standen, tönte in diesem Augenblick in Dauerschleife: "Oh, wie ist das schön"."
Süddeutsche Zeitung: "Erst beeindruckt, dann beeindruckend. Magische Momente überall: Der VfL Wolfsburg gerät gegen Borussia Dortmund früh in Rückstand, dreht das Spiel und gewinnt zum ersten Mal den DFB-Pokal. Die Spieler widmen den Sieg ihrem verstorbenen Freund Junior Malanda."
Spiegel Online: "Alle mal ausrasten. Der VfL Wolfsburg krönt eine starke Saison: Kevin De Bruyne führte seinen Klub gegen Borussia Dortmund zum Pokalsieg. Und es sieht sogar so aus, als könnte der Belgier zumindest noch ein Jahr bleiben."
Focus Online: "3:1 gegen Dortmund! Wolfsburg vermiest Jürgen Klopps Abschied vom BVB. Wolfsburg gewinnt der DFB-Pokal! Der VfL schlägt Dortmund im Finale von Berlin 3:1 und vermiest damit den Abschied von BVB-Trainer Jürgen Klopp. Luiz Gustavo, Kevin de Bruyne und Bas Dost machen die Tore für den Pokalsieger – innerhalb von nur 16 Minuten."
Stern: "Wolfsburg zerstört Klopps Pokaltraum zum Abschied. Beim 3:1 (3:1) am Samstag im ausverkaufen Berliner Olympiastadion erteilte der deutsche Fußball-Vizemeister in einem mitreißenden Finale dem BVB eine Lehrstunde in Sachen Effektivität."
Der Tagesspiegel: "Das Risiko macht sich bezahlt. Nostalgiker werden dieses Pokalfinale als Rückschlag empfinden. Als einen weiteren Schritt hin zu einer allein vom Kapital geprägten Fußballkultur, in der die gute alte Tradition immer weniger zur Geltung kommt. Dabei ist es müßig, über den Einfluss des Kapitals auf den Fußball zu debattieren. Diese Grundsatzfrage ist längst beantwortet. Das Spiel mag für Millionen Anhänger auf der ganzen Welt eine Herzensangelegenheit sein, in finaler Konsequenz ist es ein Geschäft (in Dortmund übrigens genauso wie in Wolfsburg)."
FAZ: "Der traurige Abschied des Jürgen Klopp. Es wäre zu schön gewesen: Während die Münchner im Zwangsurlaub sind, wollten die Dortmunder ihren Trainer-Liebling zum Abschied mit dem Pokal hochleben lassen. Doch stattdessen ist Jürgen Klopp nicht nur titellos, sondern auch untröstlich."
Frankfurter Rundschau: "Hecking ist der neue "King". Im Moment seines bislang größten Triumphes verlor Dieter Hecking all seine sonstige Bescheidenheit. Nach dem ersten Titel seiner Trainerlaufbahn demonstrierte der Coach des VfL Wolfsburg nach dem 3:1 gegen Borussia Dortmund im DFB-Pokalfinale seinen ganzen Stolz."
Rheinische Post: "Wir sind alle Sepp Blatter. Der Fifa-Skandal ist die Konsequenz aus der frenetischen Fußball-Narretei rund um den Globus. Auch bei uns. Der Liebe zum Spiel folgten die Märkte, Millionen und Milliarden. Da war der Weg nicht mehr weit zu Macht - und Machtmissbrauch."