Bayern versagen vom Punkt Kehl stichelt: "Dann sollen sie Elfmeter üben"

München · Nach dem Einzug ins Finale des DFB-Pokals hat Sebastian Kehl, Kapitän von Borussia Dortmund, gegen den FC Bayern München gestichelt.

DFB-Pokal: Marcel Schmelzer spielt den Ball mit der Hand
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Schmelzer-Handspiel wird nicht geahndet

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Foto: Screenshot ARD

Wie Kehl denn die Leistung des Schiedsrichters gesehen habe, will der Reporter von Sky wissen. "Also dass sie jetzt die Schuld beim Schiedsrichter suchen finde ich ein bisschen Banane. Das haben sie eigentlich immer gemacht, wenn sie gegen uns verloren haben. Ich kann mich an ein paar Spiele erinnern, an denen am Ende der Schiedsrichter Schuld war", sagte Kehl. Dann folgte der Seitenhieb: "Ich glaube nicht, dass der Schiedsrichter heute das Spiel entschieden hat. Wenn sie keine Elfmeter schießen können, sollen sie es üben."

Schiedsrichter Peter Gagelmann hatte den Bayern einen klaren Handelfmeter verweigert und pfiff auch beim Zweikampf zwischen Mitchell Langerak und Robert Lewandowski nicht für die Gastgeber.

Kehl ist auch nach dem Abschied von Erfolgstrainer Jürgen Klopp zum Saisonende um die Zukunft von Bundesligist Borussia Dortmund nicht bange.

"Dieser Verein ist so großartig und wird es auch bleiben, fernab von Jürgen Klopp, mir oder anderen - ich mache mir keine Sorgen um den BVB", sagte der 35-Jährige im Interview mit der "Sport Bild".

Der Dortmunder Ex-Kapitän, der mit Saisonende seine Karriere beenden wird, glaubt, dass der BVB unter Klopps Nachfolger wieder an die großen Erfolge anknüpfen kann: "Ich denke, dass die Entscheidung für Thomas Tuchel eine sehr gute war. Jetzt geht es darum, den passenden Kader auf die Beine zu stellen."

(sid)
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