Fotos DFB-Pokal 11/12: Großkreutz provoziert Asamoah und Büskens
Dortmunds Spieler bejubeln noch das 1:0 gegen Fürth im DFB-Pokal-Halbfinale, da läuft Kevin Großkreutz zielstrebig auf Gerald Asamoah zu und provoziert den Ex-Schalker verbal.
Asamoah springt sofort auf die Provokation an. Im TV-Interview sagt er: "Zu so einem Typen brauch ich nicht viel sagen, er ist es nicht wert, darüber zu reden. So ein Typ interessiert mich gar nicht."
Fürths Abwehrspieler Mergim Mavraj eilt herbei und trennt Asamoah und Großkreutz. Der "Bild" sagte er: "Das waren Beleidigungen von Großkreutz wegen der Hautfarbe Asamoahs. So etwas hat auf dem Platz nichts zu suchen!"
Auch Fürths Trainer Mike Büskens ist in das Wortgefecht verwickelt. Der Fürther sagt später: ""Es gibt Vertreter, die tragen den Bundesadler. Was die sich erlauben, wie man da tituliert wird, nur weil man ne 18-jährige blau-weiße Vergangenheit hatte, das finde ich eigentlich beschämend. Was in meine Richtung gekommen ist, das ist einfach nur peinlich. Derjenige ist bekannt dafür, dem wird das egal sein. Das ist einfach traurig. Weil man muss auch in der Niederlage Größe zeigen, aber sollte das auch im Siegesfall machen."
Großkreutz reagiert gelassen: "Ich hab nur gejubelt. Er hat ja auch schon öfter ein paar Sprüche gegeben, er wollte ja mal zu Fuß von Dortmund nach Gelsenkirchen. Das kann er jetzt auch wieder tun. Das ist so unter Fußballern, so was passiert, dann darf er keine Sprüche geben." Anschließend feierte er mit den Dortmunder Fans.
Während Asamoah von Mannschaftskollegen auf dem Rasen getröstet werden musste. NIcht wegen der Provokationen, das Aus im Halbfinale machte dem Ex-Nationalspieler zu schaffen.