Dresdens Stürmer Mickael Pote antwortet auf Affengeräusche aus dem Chemnitzer Block im Pokalspiel der ersten Runde.

Nach einer vergebenen Chance in der ersten Halbzeit kommen die rassistischen Laute aus dem Block der Chemnitzer. Der Angreifer schaut ungläubig auf die Tribüne.

Dann reagiert Pote und applaudiert höhnisch.

Der in Lyon geborene Nationalspieler des Benins ist wütend, greift sich unter die Arme und springt auf und ab – wie ein Affe.

Erst ein MItspieler kann den aufgebrachten Pote beruhigen.

Nachdem Pote in der Folgezeit zwei große Möglichkeiten ausließ, antwortete der Torjäger in der 42. Minute sportlich: Er erzielt das 2:0 für den Zweitligisten.

Gemächlich schlendert Pote zu den Chmnitzer Fans, legt den Zeigefinger auf die Lippen. Die Botschaft ist eindeutig.

Die Mitspieler beglückwünschen ihn, doch richtig glücklich sieht Pote nicht aus. "Einige Chemnitzer Fans haben Affengeräusche gemacht. So etwas hat hier nichts zu suchen, aber ich habe ich richtige Antwort gegeben", sagte der Angreifer später im TV-Interview.

Wenig später benehmen sich die Chemnitzer erneut daneben, zünden Bengalos.

Das Spiel musste für einige Minuten unterbrochen werden, stand kurz vor dem Abbruch. Am Ende gewann Dresden 3:0.