Fotos Die härtesten Strafen gegen Fußballer
Jermaine Jones droht nach seinem Tritt gegen Marco Reus eine empfindliche Sperre. Wir zeigen Ihnen die härtesten Strafen gegen Fußball-Profis.
Real Madrids Innenverteidiger Pepe rastete im Ligaspiel der Saison 2008/09 gegen Getafe komplett aus. Erst stoß er Getafes Francisco Casquero im Strafraum um, dann trat er auf ihn ein und legte sich mit weiteren Spielern an. Nach der Roten Karte beschimpfte er noch den vierten Offiziellen. Resultat: 10 Spiele Sperre.
Der Mexikaner Hector Reynoso, hier im Duell mit Uruguays Diego Forlan, spuckte und nieste 2009 seinem Gegenspieler im Achtelfinal-Spiel der Copa Libertadores (südamerikanische Champions League) ins Gesicht und drohte ihm, ihn der Schweinegrippe zu infizieren. Reynoso wurde vom südamerikanischen Verband für den Rest des Wettbewerbs gesperrt.
Torsten Ziegner von Carl Zeiss Jena wurde nach rassistischen Beleidigungen für fünf Spiele gesperrt. Ziegner hatte Braunschweigs Nigerianer Kingsley Onuegbu in der Spielzeit 2008/09 als "schwarze Sau" beleidigt.
Nach einer Massenschlägerei im Champions-League-Spiel zwischen Inter Mailand und Valencia in der Saison 2006/07 wurden gleich mehrere Spieler gesperrt. Valencias David Navarro kassierte für einen Faustschlag eine siebenmonatige Sperre. Sein Mitspieler Carlos Marchena wurde für vier Spiele gesperrt. Die Inter-Profis Nicolas Burdisso, Maicon (beide sechs Partien), Ivan Cordoba (drei) und Julio Cruz (zwei) wurden ebenfalls gesperrt.
Carlos Alberto ist in Bremen nie richtig angekommen und wurde nach Rio de Janeiro ausgeliehen. In seinem Heimatland Brasilien sorgte er für eine kuriose Sperre. Er fasste seinem Gegenspieler von Porto Alegre an den Po und wurde vom Verband wegen "unmoralischen Verhaltens" für acht Spiele gesperrt.
Adrian Mutu wurde im Oktober 2004 wegen der Einnahme von Kokain für sieben Monate gesperrt.
BVB-Kapitän Sebastian Kehl sorgte beim Ligapokal-Finale 2003 für Aufregung: Aus Ärger über Schiedsrichter Jürgen Aust schubste er diesen einfach zu Boden und sah die Rote Karte. Der Dortmunder kam mit einer Sperre von sechs Spielen Sperre noch glimpflich davon.
Der dritte United-Profi: Rio Ferdinand hatte Ende September 2003 einen vorher angekündigten Dopingtermin verpasst und wurde anschließend für acht Monate gesperrt. 72.000 Euro wurden ebenfalls fällig.
Edgar Davids wurde im April 2001 für fünf Monate geperrt und zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro verdonnert, weil er das Dopingmittel Nandrolon einnahm.
Manchester Uniteds Roy Keane handelte sich eine Sperre von fünf Spielen und eine Geldstrafe von 225. Euro Euro ein, weil er in seiner Autobiografie "Keane" zugibt, ein äußerst schweres Foul an Alf Inge Haaland von Manchester City mit Vorsatz begangen zu haben.
Wieder Manchester United, diesmal Eric Cantona. Die Ikone musste eine zweiwöchige Gefängnisstrafe (später umgewandelt in 120 Tage Sozialdienst) und neunmonatige weltweite Sperre absitzen. Grund: Er verletzte einen Fan während des Spiels gegen Crystal Palace mit einem Kung-Fu-Kick.
Diego Armando Maradona, damals in Diensten des SSC Neapel, wurde wegen Drogenmissbrauchs im März 1991 für 15 Monate gesperrt.