DFB-Pokal 17/18 Di Santos vermeintliches Handspiel sorgt für Ärger
Was für eine Schlussphase im DFB-Pokal-Halbfinale zwischen dem FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt. In der Nachspielzeit erzielte Franco di Santo den vermeintlichen 1:1-Ausgleich - das Tor zählte aber nicht.
Schiedsrichter Robert Hartmann hatte des Schuss des Schalkers wegen Handspiels abgepfiffen.
Die strittige Szene: In der 93. Minute nahm Di Santo den Ball wohl mit der linken Brust mit.
Mit links knallte der Angreifer den Ball zum Ausgleich ins Netz. Von wegen.
Laut Schiedsrichter Robert Hartmann soll Di Santo den Ball bei der Annahme mit dem Arm berührt haben. Hartmann pfiff ehe der Ball Sekundenbruchteile später im Netz zappelte. Daher konnte der Video-Assistent nicht eingreifen. Das Tor zählte daher nicht.
Die Schalker konnten es nicht fassen. Wild gestikulierend redeten sie auf den Unparteiischen ein. Doch alle Proteste halfen nichts.
Hartmann blieb bei seiner Entscheidung. Besonders bitter: Es wäre der 1:1-Ausgleich gewesen und wohl gleichbedeutend mit der Verlängerung. Durch die Niederlage verpasste S04 den Einzug in das Pokalfinale.
Leon Goretzka zeigte sich unverständlich über den Pfiff des Schiedsrichters "Franco ist fünfmal am Tag im Kraftraum. Ich glaube, dass er den Ball mit seiner Brust annehmen kann. Das ist auf jeden Fall brutal ärgerlich. Er kann ja auch einfach warten. Mittlerweile hat man die technischen Hilfsmittel. Die sind eigentlich dafür da, um Spiele fairer zu gestalten. Für genau solche Situationen wurde der Videobeweis eingeführt."