Kuriose Szene beim Pokalspiel zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München: Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick zofft sich mit Bayern-Verteidiger Mats Hummels.

Bayern-Torwart Sven Ulreich muss eingreifen, und den Leipziger wieder beruhigen.

Doch was war passiert?

Rangnick war in der Halbzeitpause aufs Spielfeld gestürmt. Er wollte dem Schiedsrichterassistenten auf seinem Handy zeigen, dass der in einer Szene falsch entschieden hatte. Schiri Felix Zwayer hatte einen Elfmeter für Leipzig gegeben, ihn in Rücksprache mit seinem Assistenten aber zurückgenommen und auf Freistoß entschieden. Das Foul geschah an der Strafraumgrenze.

Ragnicks Einführung des Handybeweises passte Hummels gar nicht. "Ich habe Herrn Rangnick gesagt, dass er das nicht nötig hat und das es unsportlich ist. Es war relativ sachlich von meiner Seite aus. Es gab dann ja auch nicht für mich ein Innenraumverbot", sagte der Weltmeister.

Ähnlich sah es Sky-Experte und Ex-Schiedsrichter Peter Gagelmann. "Wenn ein Verantwortlicher von der Tribüne in den Innenraum geht und dem Schiedsrichter eine Szene auf dem Handy zeigen möchte, dann finde ich das außerordentlich schlimm. Das kann nicht sein und das geht nicht", sagte er.

Rangnick bekam nach der Szene Innenraumverbot.

Von der Tribüne aus musste er mitansehen, wie sein Team im Elfmeterschießen ausschied.