DFB-Pokal Fans bei Sachsenderby verhalten sich weitestgehend friedlich

Dresden · Das brisante Sachsenderby in der ersten DFB-Pokalrunde zwischen Dynamo Dresden und RB Leipzig (5:4 i.E.) ist aus Sicht der Polizei weitestgehend ruhig und ohne größere Zwischenfälle verlaufen.

Ganz friedlich gucken sich ein paar Dynamo-Fans den Bus von RB Leipzig an.

Ganz friedlich gucken sich ein paar Dynamo-Fans den Bus von RB Leipzig an.

Foto: dpa, te fpt

Unterstützt von der Bundespolizei und der Bereitschaftspolizei konnte die Polizeidirektion Dresden "ein spannendes, emotionales und überwiegend friedliches Fußballspiel absichern", hieß es in einer Mitteilung.

Einzig ein 15 Jahre alter Fan aus Leipzig sorgte für Unruhe, als er nach der Ankunft in Dresden einen Nebeltopf zündete. Bei dieser Aktion erlitten vier Bundespolizisten leichte Verletzungen. Darüber hinaus verliefen die An- und Abreise der etwa 1700 RB-Anhänger problemlos.

Während der Begegnung kam es durch Dynamo-Fans zu Becherwürfen aufs Spielfeld. Zwei Dresdner im Alter von 22 und 25 Jahren wurden als Werfer identifiziert.

Außerdem wurden die Personalien von 28 Heim-Fans aufgenommen und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie trugen Shirts mit beleidigenden Aufdrucken in Richtung Polizei. Diese hatte vor dem Spiel darüber informiert, dass Trägern dieser Kleidung zusätzlich der Zugang zum Stadion verwehrt wird.

Insgesamt waren in der sächsischen Landeshauptstadt am Samstag 550 Beamte der sächsischen Polizei und etwa 240 Bundespolizisten im Einsatz.

(sid)
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