DFB-Pokal 13/14 Stefan Kuntz ist kein Freund von "Frauen und Fußball"
Stefan Kuntz war mit seinem 1. FC Kaiserslautern der große Gewinner des DFB-Pokalabends – bis zur Auslosung der Halbfinal-Paarungen in der ARD.
Der FCK muss zum FC Bayern reisen und diese Frau hat die Kugeln gezogen: Paralympics-Siegerin Kirsten Bruhn (hier vor der Auslosung, bestens gelaunt).
ARD-Moderator Reinhold Beckmann erklärt die Prozedur wie Sonja Zietlow und Daniel Hartwich den Ablauf einer Prüfung im Dschungelcamp. Hansi Flick, Kirsten Bruhn und Mehmet Scholl lauschen gespannt. Nicht im Bild: Notart Dr. Englisch, der "Dr. Bob" des DFB.
Bei der Auslosung der Spiele im Frauen-Pokal ist bereits (SC) Sand im Getriebe. Bayern, überall Bayern.
Interessiert keinen? Beckmann leitet schnell über zur Auslosung der Männer-Paarungen, linst Löw-Assisten Flick über die Schulter: "Der FC Bayern München, na?"
Beckmann knows best. Es sind die Bayern.
Und dann: Der 1. FC Kaiserslautern.
FCK-Vorstand Stefan Kuntz würde am liebsten sofort alle Verkehrswege nach München zerstören, damit das Spiel ausfällt. Erst schickt Bundestrainerin Silvia Neid die Lauterer nach Leverkusen (wo sie 1:0 nach Verlängerung gewannen). Dann hat Paralympics-Siegerin Bruhn die Bayern raus. Kuntz' Kommentar: "Frauen und Fußball."
Flick lächelt, Bruhn schweigt, Sammer tätschelt. Mehr Mikrofone!
Stefan Kuntz hat schon ein Mikrofon, aber vor Freude gleich kein Blut mehr in den Händen, so fest umklammert er es.
Bayern-Manager Matthias Sammer killt jedoch zuverlässig die Stimmung: "Wir werden auf der Hut sein:"