Ausschreitungen im DFB-Pokal Frankfurt-Vorstand bezeichnet Fans als "kriminell"

Frankfurt/Main · Eintracht Frankfurts Vorstandsmitglied Axel Hellmann hat die Ausschreitungen Frankfurter Anhänger während des DFB-Pokalspiels beim 1. FC Magdeburg scharf verurteilt.

DFB-Pokal: Ausschreitungen überschatten Sieg von Eintracht Frankfurt beim 1. FC Magdeburg
7 Bilder

Ausschreitungen überschatten Frankfurt-Sieg in Magdeburg

7 Bilder
Foto: dpa, ped tmk

"Das war ein Tiefpunkt, was die Wahrnehmung der Fans anbelangt. Das Feuern von Leuchtspurmunition in den Block ist schlichtweg als kriminell zu bezeichnen", sagte der 45-Jährige am Montag mehreren Frankfurter Medien. Eintracht-Fans hatten am Sonntag mehrere Leuchtraketen in einen Magdeburger Zuschauerblock geschossen und dadurch eine elfminütige Unterbrechung des Spiels bewirkt.

Dem Verein droht nun eine massive Strafe bis hin zu einem oder mehreren Bundesliga-Heimspielen vor leeren Rängen. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes leitete am Montag ein Ermittlungsverfahren gegen die Eintracht ein, die Hessen gelten beim DFB wegen mehrerer vergleichbarer Fälle als "Wiederholungstäter".

Hellmann appellierte in diesem Zusammenhang an mitgereiste Frankfurter Fans, die Täter vom Sonntag zu benennen. "Wenn wir die Täter nicht ausfindig machen, sind wir nicht glaubwürdig und haben keine Argumente gegen Kollektivstrafen", sagte er.

(seeg/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort