Die 100 besten Fußballer Müller ist Deutschlands Bester — Schweinsteiger rutscht ab

Düsseldorf · Jahr für Jahr lässt die britische Zeitung "The Guardian" Experten darüber abstimmen, wer die besten 100 Fußballer der Welt ist. 2015 schaffen es zehn Deutsche in die Liste. Thomas Müller ist auf Platz sechs der Beste, Mario Götze und Bastian Schweinsteiger sind die Verlierer des Jahres.

Die besten 100 Fußballer der Welt 2015
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123 Experten aus 49 Ländern gaben für "The Guardian" ihre Einschätzung ab. Auf den ersten drei Plätzen gibt es hier keine Überraschung. Lionel Messi sichert sich die Top-Platzierung, dahinter folgen Cristiano Ronaldo und Neymar. Diese drei landeten auch bei der Wahl zum Weltfußballer in den Top drei. Im Januar wird bei der Fifa-Gala in Zürich die genaue Reihenfolge verkündet.

In den Top Ten finden sich aber auch drei Bundesliga-Profis, alle drei spielen für Rekordmeister Bayern München. Manuel Neuer, im vergangenen Jahr noch auf Platz drei, rutschte auf Platz acht ab und ist damit natürlich immer noch der beste Torwart. Thomas Müller verliert im Vergleich zum Vorjahr nur einen Platz und ist mit Platz sechs der bestplatzierte Deutsche. Bayern-Stürmer Robert Lewandowski macht im Vergleich zum Vorjahr einen gewaltigen Sprung und klettert von Platz 30 auf Platz fünf. Bundesliga-Spitze! 16 Tore in der Bundesliga-Hinrunde und der Fünferpack in neun Minuten gegen den VfL Wolfsburg sind schlagkräftige Argumente für den Polen.

Die besten 100 Fußballer der Welt 2014
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Auch Lewandowskis wohl größter Rivale um die Torjäger-Kanone hat es in die Top 100 geschafft. Pierre-Emerick Aubameyang (27 Pflichtspieltore in der laufenden Saison!) landet auf Platz 27, im vergangenen Jahr wurde der Gabuner noch gar nicht berücksichtigt. Insgesamt platziert sich die Bundesliga mit 16 Profis in der Liste. Zwölf von Bayern München, vier von Borussia Dortmund. Spieler eines anderen deutschen Klubs fanden keine Berücksichtigung.

Zu den Verlierern aus deutscher Sicht gehören Mario Götze und Bastian Schweinsteiger. Götze purzelte im Vergleich zum Vorjahr 56 Plätze nach unten, Schweinsteiger 49. Der deutsche Nationalmannschaftskapitän muss sich seit seinem Wechsel zu Manchester United immer wieder mit harscher Kritik auseinandersetzen. "Das ist nicht der Schweinsteiger aus meiner Zeit in München", sagte sein allerdings ebenfalls massiv in der Kritik stehende Trainer Louis van Gaal über die Leistungen des Mittelfeldspielers. Schweinsteiger sei "im Moment nicht gut genug", meint die englische Fußball-Ikone Gary Lineker.

(areh)
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