"In keiner Form zu ersetzen" Fortuna Köln trauert um Präsidenten Ulonska

Fußball-Drittligist Fortuna Köln trauert um seinen Präsidenten Klaus Ulonska. Der Retter des Vereins aus schwerster Not im Jahre 2004 verstarb am Freitagabend im Alter von 72 Jahren an einem Herzinfarkt.

Der Klub bestätigte am Samstag eine entsprechende Meldung des Express. "Dies sind ganz schwere Stunden. Ohne ihn würde es Fortuna Köln überhaupt nicht mehr geben. Er ist im Verein in keiner Form zu ersetzen", sagte Trainer Uwe Koschinat: "Das ist eine unfassbare Nachricht für uns. Ich habe keine Idee, welche Auswirkungen das haben wird, wie diese Lücke jemals geschlossen werden kann." Das Heimspiel am Samstagnachmittag gegen Borussia Dortmund II (14.00 Uhr) wird wie geplant stattfinden — "unter einer tiefen Schwere", wie Koschinat sagte. Anschließend wird der Verein Details zum Tode seines Präsidenten veröffentlichen. Klaus Ulonska, einst Leichtathlet und 1962 Europameister mit der deutschen 4x100-m-Staffel, leitete die Geschicke des Vereins seit 2004. Damals spielte die Fortuna noch in der Oberliga Nordrhein, musste wegen finanzieller Probleme den Spielbetrieb einstellen und zog sich in die Verbandsliga Mittelrhein zurück.

(sid)
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