Angeschlagener Drittligist Hansa Rostock verkauft für Lizenz seine Geschäftsstelle

Rostock · Fußball-Drittligist FC Hansa Rostock muss im Kampf um den Erhalt der Lizenz für die nächste Saison die eisernen Reserven angreifen.

 Weder finanziell noch sportlich läuft es bei Ex-Bundesligist und DDR-Meister Hansa Rostock.

Weder finanziell noch sportlich läuft es bei Ex-Bundesligist und DDR-Meister Hansa Rostock.

Foto: dpa, bwu pzi mjh htf

Nach einem Bericht der "Norddeutschen Nachrichten" (Dienstag) hat der Verein seine Geschäftsstelle für eine Million Euro an eine Leasinggesellschaft verkauft, um die vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) geforderte Liquiditätsreserve aufbringen zu können. Das Sale-Lease-Back-Geschäft umfasst demnach einen Zeitraum von zehn Jahren. Hansa kann die Geschäftsstelle dennoch weiter nutzen.

Die übrigen noch fehlenden 200.000 Euro hat der FC Hansa nach Angaben des Blattes aus anderen eigenen Quellen aufgebracht. Der DFB hatte den Club zu Nachbesserungen in dessen Lizenzunterlagen beauflagt.
Eine Forderung war unter anderem die Hinterlegung einer Liquiditätsreserve in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Termin für die Nachbesserungen war Dienstag.

(dpa)
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