Uefa 39 deutsche Vereine bekommen Geld für EM-Abstellungen

Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hat 150 Millionen Euro Abstellungsgebühren für die EM 2016 (Endrunde und Qualifikation) an insgesamt 641 Klubs ausgeschüttet. Vereine in 54 Ländern (100 Ligen) profitierten von den Geldern, die für die Bereitstellung der Spieler gezahlt werden.

Karl-Heinz Rummenigge: Stürmer-Star, Legionär, Bayern-Boss
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Das ist Karl-Heinz Rummenigge

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Foto: dpa/Matthias Balk

Dies geht aus den Zahlen hervor, die von der europäischen Klub-Vereinigung ECA am Donnerstag veröffentlicht wurden.

Über den größten Batzen (3,48 Millionen Euro) konnte sich der italienische Rekordmeister Juventus Turin freuen. Hinter den drei englischen Klubs FC Liverpool (3,39), Tottenham Hotspur (3,07) und Manchester United (3,0) landete der deutsche Rekordmeister Bayern München auf Platz fünf der Liste. Die Münchner erhielten 2,9 Millionen Euro und sind damit der einzige Bundesligist in den Top Ten.

Vize-Meister Borussia Dortmund (1,61) und der VfL Wolfsburg (1,37) liegen aus deutscher Sicht auf den Plätzen zwei und drei. Sechs deutsche Vereine (34 in Europa) kassierten mehr als eine Million Euro, darunter auch Borussia Mönchengladbach (1.046.988,23 Euro). Insgesamt kassierten 39 deutsche Vereine die Gesamtsumme von 18,48 Millionen Euro (>>> hier die komplette Liste <<<). Damit liegt Deutschland auf Rang zwei der Profiteure - allerdings weit hinter Spitzenreiter England. An 60 Klubs von der Insel wurden 38,33 Millionen Euro ausgezahlt.

"Die Klubs investieren große Mittel in die Ausbildung der Spieler, die ihren Beitrag zum sportlichen und finanziellen Erfolg der Nationalmannschaft leisten", sagte Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in seiner Eigenschaft als ECA-Chef: "Deshalb ist es wichtig und fair, die Vereine für die Abstellung zu belohnen."

Schon jetzt steht fest, dass die Klubs für die paneuropäische EM-Endrunde 2020 mindestens 200 Millionen Euro erhalten werden.

(sid)
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