EM 2016 Pressestimmen zur Auslosung der EM-Gruppen
So kommentieren Medien die Auslosung der Vorrunden-Gruppen zur EM 2016.
The Sun (England): "Eine atemberaubende Auslosung für die EM schickt England gegen Wales in die Schlacht um Britannien."
The Guardian (England): "England gegen Wales wird das Interesse unvermeidlich beherrschen, aber im Ganzen gesehen müssen beide Teams ziemlich zufrieden sein mit ihrer Gruppe B."
The Independent (England): "England vermeidet die Italiener sowie die gefährlichen Schweden, die Route-Map für ein erfolgreiches Turnier ist also vorhanden, für eine Nation, die sich seit dem EM-Halbfinale 1996 an so viel Kopfschmerzen und Niederlagen gewöhnt hat."
Belfast Telegraph (Nordirland): "Sie stehen dem derzeitigen Weltmeister Deutschland gegenüber und zudem einer herausfordernden Auseinandersetzung mit Polen. (...) Aber nachdem er bereits allen Erwartungen getrotzt und die EM-Teilnahme geschafft hat, wer möchte da gegen O'Neill wetten, dass er es nochmal schafft?"
El País (Spanien): "Spanien wird bei der EM hart kämpfen müssen. Der Titelverteidiger bekommt eine schwere Gruppe zugelost."
El Periódico (Spanien): "Die Titelverteidigung wird für Spanien ein schwerer Weg sein. Die Selección bekommt schon in der Gruppenphase drei harte Knochen vorgesetzt."
As (Spanien): "Spanien wird bei der EM der Sensenmann in einer furchterregenden Gruppe sein."
L'Équipe (Frankreich): "Eine Euro 2016 maßgeschneidert. Die Auslosung war wohlgesonnen. Die Mannschaft von Didier Deschamps hat eine leichte Gruppe geerbt, die arm an Stars des europäischen Fußballs ist.
Le Parisien (Frankreich): "Mit Rumänien, Albanien und der Schweiz als erste Gegner wurde die französische Mannschaft verwöhnt. Ihr kam eine besondere Behandlung zugute. Die Perspektive einer Begegnung mit Italien wurden durch die Auslosung zerschlagen.
Marca (Spanien): "Gefährliche Gruppe für Spanien"
Focus: "Endlich ist raus, wer 2016 bei der EM-Vorrunde gegeneinander antritt. Die Folgen der Aufstockung auf 24 Teams aber mindern die Vorfreude. Albanien gegen Rumänien. Slowakei gegen Russland. Island gegen Ungarn. Wenn es stimmt, dass das Auge mitisst, darf durchaus gefragt werden: Wer, bitteschön, schaut sich sowas an? Oder noch deutlicher: Manche Ansetzungen sind einer Europameisterschaft schlicht unwürdig. Die Uefa gefährdet mit der Aufstockung ihr eigenes Produkt, da viele Vorrundenspiele kaum Begeisterung entfachen, weil die meisten Fans die Spieler nicht kennen. Großes Interesse kommt wohl erst ab der K.o.-Runde auf."
Fakt (Polen): "Jetzt kennen wir unsere Rivalen! Gute Lose!"
Süddeutsche: "Losglück für alle! Wer in der Vorrunde gegen wen spielt, ist eigentlich schon wurscht - weil (zu) viele Mannschaften an dieser EM-Endrunde teilnehmen dürfen. Selten war dieser mysteriös verlässliche Deutschland-Dusel, der die DFB-Delegationen seit Jahrzehnten zu fast allen Gruppenauslosungen begleitet, so irrelevant wie diesmal."
Aftonbladet (Schweden): "Ein schwedischer Albtraum wartet bei der EM"
FAZ: "Deutschland erwischt bei der Auslosung für die Fußball-EM 2016 eine machbare Gruppe. Die wichtigste Nachricht am Abend der Auslosung zur Endrunde derFußball-Europameisterschaft 2016 war nicht, wer bei diesem Mammut-Turnier mit 51 Spielen letztlich wann gegen wen und in welchem Stadion spielen wird: Sondern, dass nichts passiert ist. "Nichts" zumindest aus Sicht der Sicherheitskräfte, deren größte Befürchtung abermaligem Terror gegolten hatte."
Welt: "Losglück für den Weltmeister: Die deutsche Nationalmannschaft spielt bei der Europameisterschaft 2016 in der Gruppe C gegen die Ukraine, Polen und Nordirland. Das ergab die Auslosung am Samstag in Paris 181 Tage vor dem Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Rumänien am 10. Juni. Das EM-Finale wird am 10. Juli ebenfalls in Paris gespielt."
Neue Zürcher Zeitung (Schweiz): "Und Deutschland? Hat wie immer Losglück"
Spiegel Online: "Spannende, aber lösbare Aufgaben für die deutsche Nationalmannschaft: Die Weltmeister spielen bei der EM in Frankreich zunächst gegen Polen, die Ukraine und Nordirland. Im schwer bewachten Palais des Congrès in Paris fehlten Uefa-Boss Michel Platini und Fifa-Chef Joseph Blatter wegen ihrer 90-tägigen Suspendierung im Zuge des Korruptionsskandals."
El Mundo Deportivo (Spanien): "Eine schwierige Gruppe für Spanien"
Hamburger Morgenpost: "Hammergruppe geht anders: Im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2016 war das Losglück (mal wieder) aufseiten der Deutschen. In Vorrunden-Gruppe C bekommen es Bundestrainer Jogi Löw und sein Team mit Polen, Ukraine und Nordirland zu tun – bei allem Respekt, das klingt nach einem Spaziergang für den Weltmeister!"
Bild: "Jogi, das ist machbar! Ein Wiedersehen gibt es mit den Polen, die bereits in der EM-Quali unser härtester Gegner waren. Im Hinspiel gab es ein 0:2 in Polen, im Rückspiel siegten Jogis Jungs mit 3:1. An die Nordiren können sich unsere Weltmeister auch schon mal gewöhnen, denn die sind kurz nach der EM schon wieder unser Gegner bei der Quali für die WM 2018."
Sun (Großbritannien): "Atemberaubende Auslosung der EURO 2016 bringt Duell zwischen England und Wales im Battle of Britain"
Gazzetta dello Sport (Italien): "Ohne Angst! Belgien und auch noch Ibrahimovic, aber wir sind Italien. Irland komplettiert eine harte Gruppe, die aber kein Alptraum ist. Aber hören wir auf uns zu beschweren. Bei einer EM mit fast drei Qualifizierten pro Gruppe, müssen die Azzurri schon ans Achtelfinale denken. Immerhin gehen wir Deutschland, Spanien und Frankreich aus dem Weg."
Tages-Anzeiger (Schweiz): "Bruderduell: Schweiz muss gegen Albanien ran. Das wird ein Nervenspiel"
Die EM-Gruppen im Überblick