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Trotz wundersamer Heilung Ballacks Trauma geht weiter

Wien (RPO). Der "Capitano" gab alles und verlor sogar Blut, aber sein Finaltrauma konnte er wieder nicht besiegen: Nach einer wundersamen Heilung der angeschlagenen rechten Wade führte Michael Ballack die deutsche Nationalmannschaft im EM-Endspiel gegen Spanien zwar auf das Feld und kämpfte trotz einer Platzwunde über dem rechten Auge mit dem Herzen eines Löwen, doch der ersehnte erste Titelgewinn auf der internationalen Fußball-Bühne blieb ihm erneut verwehrt. Am Ende hieß es 0:1.

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Foto: AP

Damit droht dem 31 Jahre alten Mittelfeldspieler vom FC Chelsea ein ganz bitteres Karrierende ohne große Trophäe. Schon bei der WM 2002 hatte Ballack, der nach der Niederlage in Wien insgesamt schon zehnmal in seiner Karriere nur Zweiter wurde, im Endspiel gegen Brasilien (0:2) wegen einer Gelbsperre gefehlt.

Zudem war er bereits zweimal im Champions-League-Finale der große Verlierer. Erst vor wenigen Wochen verlor der DFB-Kapitän mit dem FC Chelsea das Finale in der Königsklasse gegen Manchester United.

Dabei war Ballack im Mittelfeld in der Anfangsviertelstunde Dreh- und Angelpunkt des deutschen Spiels. Bereits in der achten Minute setzte er sich auf der linken Seite gekonnt gegen Spaniens Carles Puyol durch, seine gute Flanke fand aber keinen Abnehmer.

Anschließend verlor der Teamleader aber etwas den Faden und meckerte zunehmend mit Schiedsrichter Roberto Rosetti (Italien). In der 25. Minute hatten die deutschen Fans dann aber bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Ballacks Schuss aus zwölf Metern blockte Spaniens Rechtsverteidiger Sergio Ramos im letzten Moment noch ab.

(sid)
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