EM 2016 Deutschland - Polen: Pressestimmen
Wir haben die Pressestimmen zum 0:0 Deutschlands gegen Polen bei der EM in Frankreich gesammelt.
Super Express (Polen): "Wir haben uns den Deutschen nicht ergeben.
Deutschland und Polen spielten 0:0 im Spiel der Gruppe C. Vor Beginn des Spiels hätten wir so ein Ergebnis mit Handkuss entgegen genommen, aber nach dem Schlusspfiff kann man gemischte Gefühle haben. Die Weltmeister bestimmten wie erwartet das Spiel, aber die Weiß-Roten hatten bessere Chancen."
Tages-Anzeiger (Schweiz): "Keine Tore, trotzdem zwei Gewinner"
Marca (Spanien): "Milik unterzeichnet den Nichtangriffspakt mit Deutschland. Er hatte den Sieg Polens auf dem Kopf. Nach zwei Spielen ist Deutschland weit weg von der Mannschaft, die in Brasilien alle begeisterte. Joachim Löw hat noch nicht auf den richtigen Knopf gedrückt."
Neue Zürcher Zeitung (Schweiz): "Duelle unter Kollegen"
AS (Spanien): "Deutschland macht keinem Angst. Lewandowskis Polen deckt die Schwächen des Weltmeisters auf. Bei Deutschland schaltet sich das Licht nur ein, wenn Kroos am Ball ist."
Basler Zeitung (Schweiz): "Überraschend unsichtbar - der Weltmeister hat Mühe"
Blick (Schweiz): "Die EM hat ihre erste Nullnummer"
The Guardian (Großbritannien): "Löws Männer drehen den Strom zurück, aber Milik schafft es nicht, das für Polen auszunutzen"
Mirror (Großbritannien): "Es gab keine Tore, doch nach einem langsamen Start war dies eine der unterhaltsameren Partien."
The Times (Großbritannien): "Die Weltmeister werden von den Nachhbarn hinausgedrängt"
El Pais (Spanien): "Deutschland kommt aus dem polnischen Morast nicht raus. Löws Mannschaft war unfähig, im Angriffsspiel Akzente zu setzen."
El Mundo Deportivo (Spanien): Deutschland hat Potenzial, aber der Motor ist noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Joachim Löw ließ wieder im Stile Guardiolas Mario Götze als falsche Neun auflaufen."
Ouest France (Frankreich): "Keiner hat den Schlüssel gefunden."
Corriere dello Sport (Italien): "Deutschland enttäuscht. Lewandowski und die Polen stoppen Löws Team in einem enttäuschenden Spiel."
Repubblica (Italien): "Vor diesem Spiel hatte man mit einem Torfestival gerechnet, daraus ist nur ein enttäuschendes 0:0 geworden."
Sport (Spanien): "Polen hat sich der Rebellion der kleinen Mannschaften angeschlossen. Deutschland hatte keinen Punch im Angriffsspiel."
Tuttosport (Italien): "Die Deutschen schaffen nicht wirklich den Durchbruch gegen die zähen Polen. Ihre Taktik ist zu langsam und vorhersehbar."
Gazzetta dello Sport (Italien): "Ein hässliche deutsche Mannschaft wird von Polen nicht bestraft. Deutschland scheint nicht mehr die strahlende Mannschaft des WM-Triumphs. Lahm und Klose haben ein großes Vakuum hinterlassen."
Courrier de l'Ouest (Frankreich): "Polen hat Deutschland einen Maulkorb verpasst. Deutschland fand gegen robuste Polen nicht den richtigen Schlüssel."
Le Parisien (Frankreich): "Es bedurfte des 22. EM-Spiels, um ein Match ohne Tore zu sehen. Lewandowski und Co. hätten die Sensation schaffen können."
Kronen Zeitung (Österreich): "Polen machte dem Weltmeister das Leben mit viel Defensive ziemlich schwer und hatte dann sogar noch die Sensation auf dem Fuß."
Der Kurier (Österreich): "Was laut Papierform das spannende Spitzenspiel der Gruppe C hätte sein sollen, das entpuppte sich bei näherer Betrachtung auf dem Platz als echter Langweiler."
Der Standard (Österreich): "Kein deutsches Durchkommen gegen Polen. Deutschland und Polen boten im Spitzenspiel der Gruppe C Intensität und taktische Disziplin."
Gazeta Wyborcza (Polen): "Ein kapitales Match, volle Zweikämpfe bis zum Schlusspfiff. Siegreiches Unentschieden der Polen! Dieses Ergebnis stellt uns vor der letzten Begegnung ausgezeichnet auf."
Przeglad Sportowy (Polen): "#Euromisja (EM-Mission) 2016: Die Polen sind einem historischen Weiterkommen nahe!"
Fakt (Polen): "Wir hätten das gewinnen können!"
Rzeczpospolita (Polen): "Unser Team ist mit einem Bein im Achtelfinale. Das beste Spiel gegen Deutschland unter (Nationaltrainer) Adam Nawalka."
L'Équipe (Frankreich): "Deutschland gibt ein unbeschriebenes Blatt ab. Aus Mangel an Inspiration beißt sich der Weltmeister gegen eine erstaunliche polnische Mannschaft fest."
kicker: "Löw sucht noch die ideale Offensive – Die deutsche Nationalmannschaft unter dem Bundestrainer Jogi Löw bleibt sich treu. Einem siegreichen Turnierauftakt folgt in der Regel maximal ein Teilerfolg im zweiten Spiel. So auch beim 0:0 gegen Polen am Donnerstagabend in Paris, das den Status des Weltmeisters als absoluter EM-Topfavorit zumindest in Zweifel zieht. Vor allem Götze und Draxler enttäuschten erneut und wurden folgerichtig ausgewechselt. Beide könnten mit ihrem uninspirierten Auftritt nun den jeweiligen Platz in der Startformation verspielt haben. Joker André Schürrle brachte auch in puncto Spielverständnis spürbare Belebung. Derweil trat Mario Gomez als Mittelstürmer in der Schlussphase zwar nicht mehr nennenswert in Erscheinung. Dennoch läge es nahe, demnächst auf den groß gewachsenen, athletischen Angreifer zu setzen, um mehr Präsenz im Strafraum zu erreichen und einen geeigneten Abnehmer für Flanken und Standards aufzubieten. Für den von Löw präferierten flachen Kombinationsfußball fehlt den dafür vorgesehenen Protagonisten aktuell ohnehin (noch) die Sicherheit. Deutschland, so die Erkenntnis, muss sich ins Turnier kämpfen."
Spiegel Online: "Problemzone weggegrätscht – Zwei Mal zwei Minuten Hoffnung auf ein Tor. Mehr gab es beim Remis zwischen Deutschland und Polen nicht zu sehen. Einer hat es vorher gewusst: Oliver Kahn. Alles Wichtige zum zweiten Gruppenspiel der DFB-Elf. Deutschland verpasst damit die vorzeitige Qualifikation für das Achtelfinale. Die Ukraine ist durch dieses Resultat ausgeschieden. Sie haben auf Robert Lewandowski als Torschützenkönig dieser EM gesetzt? Dann verabschieden Sie sich schonmal von Ihrem Einsatz. Nach 180 Minuten bei der EM hat der polnische Topstürmer noch nicht einen Schuss auf das gegnerische Tor abgeben. In Zahlen: 0."
Focus Online: "Die Erkenntnisse der DFB-Nullnummer – Müller und Götze waren vorne zwar noch blasser als er. Doch von Mesut Özil hatte man sich einfach viel mehr Spielideen, Kurzpasskombinationen und Keativität erhofft. Der Vorlagengeber des FC Arsenal ist der entscheidende Mann, wenn es darum geht, gegnerische Abwehrwände einzureißen - oder zumindest zum Bröckeln zu bringen. Doch Özils Passspiel fehlte es komplett an Genauigkeit und Zielstrebigkeit."
RP: "Die beste Nachricht: Die deutsche Nationalmannschaft kann immer noch Europameister werden. Das ist das wesentliche Ergebnis nach dem torlosen Unentschieden im Spitzenspiel der EM-Gruppe C zwischen der DFB-Auswahl und Polen. Wenn die deutsche Mannschaft jedoch ihren hohen Ansprüchen gerecht werden will, muss sie sich in der Offensive deutlich steigern. Löw macht sich da keine Sorgen. In der K.o.-Runde, von deren Erreichen er weiter ausgeht, werde sein Team mehr Raum zur Entfaltung bekommen, glaubt er."
Bild: "Warum brachte Jogi Schweini nicht? Mensch, Jogi, warum tun wir uns beim zweiten Mal immer so verdammt schwer? Das 0:0 gegen die Polen öffnet zwar das Tor fürs Achtelfinale. Doch schon wieder kann Deutschland im zweiten Gruppenspiel eines großen Turniers nicht so richtig überzeugen. In der Ära Joachim Löw (seit 2006) gab es bei EM und WM in fünf Turnieren nur einen Sieg im zweiten Gruppenspiel (2:1 gegen Holland 2012)."
Der Tagesspiegel: "Der Weltmeister bleibt seltsam unvollendet – Erstes torloses Spiel bei dieser EM. Im Endeffekt tut das weder den Deutschen, noch den Polen weh. Aber wirklich prickelnd war das Spiel nicht. Verloren ist also nichts, doch gewonnen ist eben auch noch nichts. Zufrieden kann der Bundestrainer eigentlich nicht sein. Zu pomadig spielte seine Mannschaft über weite Strecken des Spiels, dass am Ende Jerome Boateng, ein Abwehrspieler, zum Spieler des Spiels gewählt wurde, sagt einiges."
Stuttgarter Nachrichten: "DFB-Team fehlt der letzte Kick – Die beste aller Nachrichten gleich vorneweg: Im Gegensatz zum bis dahin letzten Gastspiel der deutschen Nationalmannschaft im Stade de France von Paris, blieben am Donnerstagabend alle Beteiligten von dramatischen Eindrücken verschont. Am 13. November des vergangenen Jahres erschütterten die schrecklichen Attentate am Rande des Testspiels zwischen Deutschland und Frankreich nicht nur die Fußballwelt. Nun, im zweiten EM-Gruppenspiel der DFB-Elf gegen Polen, blieb es bei sportlichen Themen – und die vor der Partie am heftigsten diskutierte Frage hatte Joachim Löw schon weit vor dem Anpfiff beantwortet."
Goal: "Verdientes Ergebnis in einem vorsichtigen Spiel beider Mannschaften. Polen lauerte extrem kompakt, Deutschland fand keine Lücke und ging nicht mehr Risiko als nötig ein. Götze fehlte im Sturm wieder einmal das Durchsetzungsvermögen. In den wenigen Eins-gegen-eins-Situationen, die er suchte, blieb er zumeist hängen. Sein Vorhaben war viel zu durchschaubar. Müller dagegen hatte ebenfalls erneut Probleme auf dem rechten Flügel. Ihm fehlten die Bindung zum Spiel und die Abschlusssituationen. Auch seine Flugbälle fanden selten einen Abnehmer. Entsprechend tauschten beide nach der Pause die Positionen. Das schien ihnen anfangs mehr Sicherheit zu geben, besser ins Spiel kamen sie damit aber auch nicht."
Die Welt: "Ideenlos gegen Polen. Jetzt muss Deutschland rechnen – Dämpfer für die deutsche Nationalelf: Nach dem 0:0 gegen Polen hat die Löw-Truppe vier Punkte und führt die Gruppe C dank des besseren Torverhältnisses an. Sicher ist der Achtelfinaleinzug aber nicht. Es war kein Leckerbissen, dafür spielten die Polen zu diszipliniert und beide Mannschaften defensiv zu stark. Es war ein typisches zweites Turnierspiel einer deutschen Mannschaft, die weiß, dass sie sich steigern muss, um nach dem Welt- auch den Europameistertitel zu gewinnen."
Süddeutsche Zeitung: "Wie geht ein EM-Spiel aus, in dem die beiden torgefährlichsten Mannschaften der Qualifikation aufeinandertreffen? 2:2? 3:3? 4:4? Im Fall des zweiten Gruppenspiels der Deutschen, am Donnerstag in Saint-Denis gegen Polen, lautete das Ergebnis: 0:0. Es war die erste torlose Partie des Turniers. Nicht eine Parade musste der deutsche Torhüter Manuel Neuer zeigen; sein Gegenüber Lukasz Fabianski wurde auch kaum geprüft. Fix qualifiziert fürs Achtelfinale ist damit noch keines der beiden Teams. Die Ausgangslage ist aber für beide weiter hervorragend, zumal die Ukraine als Tabellenletzter feststeht - und im neuen Modus sogar Gruppendritte weiterkommen. Die Enttäuschung war dennoch mit Händen zu greifen. Insbesondere Jérôme Boateng klagte energisch über die fehlende Kreativität im Aufbauspiel. Und Toni Kroos rechnete vor: "Wir haben zwei, drei klare Torchancen zu wenig gehabt." Wenn man zwei, drei klare Torchancen pro Spiel als Normalwert ansetzt, stimmt diese Rechnung."
FAZ: "DFB-Team fehlt es beim 0:0 gegen Polen an Torgefahr – Das gerechte 0:0 gegen Polen offenbart ein Problem im deutschen Spiel. Im letzten Gruppenspiel gegen Nordirland reicht ein Remis für das EM-Achtelfinale – eine Niederlage könnte aber gar das Scheitern bedeuten. Die deutsche Mannschaft ist dem Achtelfinale einen Schritt näher gekommen – aber zum erhofften direkten Einzug ins Achtelfinale und dem zweiten Sieg bei dieser EM hat es nicht gereicht. Der Weltmeister musste sich mit einem gerechten 0:0 gegen Polen begnügen, das dem Team von Joachim Löw über neunzig Minuten leidenschaftlich Widerstand bot und selbst bis zur letzten Minute immer wieder über seine starken Stürmer auf den Sieg aus war."
Frankfurter Rundschau: "Zäh wie alter Kaugummi – Große Ereignisse verlangen nach großen Gesten. Folgerichtig hatte der Deutsche Fußball-Bund seine Europameister aus dem Jahr 1996 allesamt großzügig nach Paris eingeladen, inklusive Kost und Logis. Man schipperte gemeinsam ein wenig in einem Restaurantboot im Gewitterregen auf der Seine umher, und danach ging es zum EM-Spiel derjenigen, die nach 20 titellosen EM-Jahren wieder als Mannschaft ein Star sein sollen wie dereinst beim Bundes-Berti. Zur Rückkehr ins Stade de France nach den schrecklichen Anschlägen vom 13. November präsentierten sich Berti Vogts“ Enkel beim 0:0 gegen Polen in einem insgesamt guten, vor allem aber sehr spannenden Fußballspiel noch steigerungsfähig für den weiteren Turnierverlauf. Nun benötigt die deutsche Mannschaft noch einen Punkt im abschließenden Gruppenspiel am Dienstag gegen Nordirland, um sicher als Gruppenzweiter ins Achtelfinale einzuziehen. Das sollte möglich sein."
Stern: "Eine Rückkehr ohne besondere Vorkommnisse - in jeder Hinsicht! Beim Spiel Deutschland gegen Polen kehrt die Nationalmannschaft erstmals seit den Anschlägen ins Stade de France zurück. Dort erlebt sie einen Abend ohne Tristesse. Das 0:0 offenbart, dass in der Offensive noch nicht viel rund läuft. Bis auf weiteres marschiert Deutschland aber weiterhin lautlos durch seine Gruppe. Ohne Glanz. Ohne zu enttäuschen. Viel deutet darauf hin, dass es am Ende als Gruppensieger weiter kommt. Dann wollen sie da sein. Noch fehlt ein wirklich überzeugender Sieg, um endgültig im Turnier anzukommen. Am Dienstag geht es gegen Nordirland. Zeit, die Schlagzahl zu erhöhen."
11 Freunde: "Im zweiten spielt man schlechter – Mats Hummels holt sich noch ein Bussi von Cathy ab, und Toni Kroos sieht im Interview aus wie die misslungene Wachsfigur von jemand ganz anderem, vielleicht von dem einen von East17, der immer nur die Lippen bewegen durfte. Und Poldi schreitet entschlossen an allen vorbei in Richtung Platz und will offenbar das Spiel jetzt doch noch gewinnen. Das 0:0, das wir nun hier vermelden, bleibt also nur eine Momentaufnahme. Wie so vieles. Fußball, du bist eine misslungene Wachsfigur. In der Sonne."
Sportal: "Erste Nullnummer: DFB-Team torlos gegen Polen! Das war nichts! Ohne den Glanz des Weltmeisters hat Deutschland seinen ersten Matchball zum Einzug ins Achtelfinale der EM in Frankreich vergeben. Die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw kam mit Rumpelfußball nur zu einem 0:0 gegen Polen und verpatzte bei der Rückkehr ins Stade de France zum wiederholten Male ihr zweites Spiel bei einem großen Turnier."
Sport1: "Löw fehlt ein klares Konzept – Deutschland zeigt beim enttäuschenden Remis gegen Polen erneut Schwächen in der Offensive. Bundestrainer Joachim Löw geht trotzdem kein Risiko ein. Das Spiel gegen Polen hat aufgedeckt, wo die Schwächen der deutschen Mannschaft liegen. Die Leistung der Elf von Bundestrainer Joachim Löw beim ersten 0:0 der Europameisterschaft wirft noch mehr Fragen auf als das auch nicht immer souveräne Auftaktspiel gegen die Ukraine. Von einer taktischen Marschroute - wie sie Italien gegen Belgien hatte - war so gut wie nichts zu sehen. Vor allem in der ersten Halbzeit war nicht zu erkennen, welchen Plan Löw hatte. Statt den Polen das eigene Spiel aufzudrücken, reagierte das DFB-Team nur."
Spox: "Polen lässt DFB-Team nicht gewähren – Die deutsche Nationalmannschaft ist im zweiten EM-Vorrundenspiel der Gruppe C gegen Polen nicht über ein Unentschieden hinausgekommen. In Paris trennten sich die Nachbarländer 0:0. Vor 73.648 Zuschauern im Stade de France dauerte es bis zur 47. Minute, ehe ein Schuss beider Mannschaften erstmals überhaupt aufs Tor flog. Durch die Punkteteilung ist Deutschland mit vier Zählern weiter Gruppenerster, punktgleich mit einem weniger geschossenen Tor folgt Polen."
N24: "Jerome Boateng spricht nach Nullnummer Klartext – Jerome Boateng war der beste deutsche Spieler gegen Polen. Der Verteidiger hatte allen Grund, nach dem Spiel den Finger in die Wunde zu legen. Er griff einige Mitspieler scharf an. Deutschland mühte sich gegen Polen zu einem schwachen 0:0. Das Ergebnis sagt alles über das Spiel aus: Die Abwehrreihen dominierten die Partie und verhinderten klare Chancen. Nach dem Unentschieden führt die Mannschaft von Joachim Löw mit vier Punkten die Tabelle in ihrer Gruppe an."
n-tv: "Müller platt, Boateng mosert, Neuer ohne Job – Jetzt wissen wir, was Joachim Löw gemeint hat. Der Bundestrainer hatte vor dem Turnier davon gesprochen, diese Fußball-Europameisterschaft werde ein Abnutzungskampf. Das 0:0 der deutschen Mannschaft am zweiten Spieltag der Gruppe C vor 80.000 Zuschauern im Stade de France war der Beweis, dass Löw so falsch nicht lag. Am Ende stand das erste torlose Spiel dieser EM und für Löw die Erkenntnis, dass es mit den Offensivkünsten seiner Mannschaft derzeit nicht so weit her ist."
Express: "Hinten alles dicht – aber vorne schwächeln Götze und Draxler! Dass es gegen die Polen nicht einfach werden würde, war allen klar. Am Ende gab's in Paris nur ein 0:0 gegen Polen. Ganz klar: Die Abwehr stand sicher, aber der Offensive fehlte die Durchschlagskraft.
Hier gibt es die Einzelkritik zum Spiel gegen Polen.
Lesen Sie hier das Spiel im Luveblog nach.
Deutschland - Polen: Alle Fakten zum Spiel.