EM 2016 Löw radelt entspannt im Gelben Trikot
Joachim Löw stieg für den kurzen Anstieg aus dem Sattel, dann genoss er die Fahrt durch das Spalier. Wie ein Tour-de-France-Held bei der Bergankunft fuhr der Bundestrainer im Gelben Trikot durch die jubelnden Fans.
Er winkte, klatschte links und rechts ab. Dann stieg er vom Rad und erfüllte den wartenden Fans sämtliche Wünsche nach Autogrammen und Selfies.
Seine eigene Tour de France mit der Nationalmannschaft beginnt für den Bundestrainer am 12. Juni mit dem ersten Spiel der EM in Frankreich gegen die Ukraine. Und zum Auftakt des Prologs läuft wahrlich nicht alles reibungslos.
Wie immer, möchte man sagen. Entsprechend gelassen ist Löw an diesen ersten Tagen des Trainingslagers in Ascona am Lago Maggiore. Denn er weiß: Vor der WM hat er Schlimmeres gemeistert - und am Ende stand der Titel.
"Ich möchte nicht anfangen zu jammern", betonte der 56-Jährige: "Es nützt ja nichts, einem Spieler nachzuweinen, der nicht da ist. Und wenn noch irgendjemand ausfallen sollte, gibt es einen anderen Spieler. Dann ist das so. Wir leben vom guten Team, von Ausgeglichenheit und Ausgewogenheit."
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