Europa League in London Krawalle sorgen für späteren Beginn des Köln-Spiels
London · Einige Anhänger des Bundesligisten 1. FC Köln haben im Vorfeld des Europa-League-Spiels beim FC Arsenal für Ärger gesorgt. Die Krawallmacher versuchten rund zwei Stunden vor dem Anpfiff, sich gewaltsam Zugang zum Stadion zu verschaffen.
Der Anstoß des Europa-League-Spiels wurde daher "aus Sicherheitsgründen" um eine Stunde auf 22.05 Uhr verschoben.
Die Kölner hatten für ihr erstes Europacup-Spiel nach 25 Jahren bei 20 465 Bestellungen nur 2900 Tickets bekommen. Dennoch waren rund 15.000 FC-Fans nach London gereist. Einige hatten sich mit Tickets für den neutralen Zuschauer-Bereich eingedeckt.
Diesen verweigerte Arsenal wie angekündigt den Einlass. Daraufhin war es zu Rangeleien zwischen einzelnen Anhängern und den Sicherheitskräften gekommen. 30 bis 50 Kölner Fans hatten einen Blocksturm versucht und waren von den Beamten aufgehalten worden.
Vier Personen festgenommen
Vier Personen wurden vorübergehend festgenommen. Als Grund für die Ingewahrsamnahmen gab die Metropolitan Police den "Verdacht auf Störung der öffentlichen Ordnung" an. Über die Nationalität der Personen machte die Polizei keine Angaben.
Seit dem Mittag waren Fans der Kölner lautstark und friedlich durch die Straßen Londons gezogen und hatten sich auf das erste Europapokalspiel ihres Vereins seit 25 Jahren vorbereitet.