Europa-League-Viertelfinale Basel siegt im Geisterspiel — Juventus müht sich

Auch ohne eigene Fans im Rücken hat sich der FC Basel eine glänzende Ausgangsposition für den Einzug in das Halbfinale der Europa League verschafft. Der Schweizer Fußball-Meister gewann am Donnerstag im Viertelfinal-Hinspiel 3:0 (2:0) gegen den FC Valencia.

Europa League 13/14: Basel siegt vor Geisterkulisse
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Zuschauer waren nach den Fan-Vorfällen im Achtelfinale in Salzburg ausgeschlossen. Auf dem erhofften Weg ins Finale am 14. Mai im eigenen Stadion machte Juventus Turin mit einem 1:0 (0:0) bei Olympique Lyon den nächsten Schritt. Der FC Porto gewann daheim 1:0 (1:0) gegen den FC Sevilla, Benfica Lissabon siegte 1:0 (0:0) bei AZ Alkmaar. Die Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt.

Beim Geisterspiel in Basel steckten die Gastgeber neben der fehlenden Unterstützung von den Rängen auch den Ausfall zahlreicher Spieler weg, unter ihnen Ex-Bundesligaprofi und Kapitän Marco Streller. Der Argentinier Matías Delgado traf erst per Schrägschuss (34.) und verwandelte dann eine Flanke (38.). Diesen Vorsprung verteidigte Basel in zweiten Hälfte gegen die anrennenden Gäste aus Valencia. Valentin Stocker setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt.

Italiens Rekordmeister Juventus mühte sich ohne den gelb-gesperrten Ex-Leverkusener Arturo Vidal lange vergeblich in Lyon. Der Argentinier Carlos Tévez vergab vor der Pause zwei gute Chancen und konnte seine Torflaute im Europapokal nicht beenden. Erst Leonardo Bonucci (85.) war kurz vor Schluss im Nachsetzen erfolgreich.

Der französische Innenverteidiger Eliaquim Mangala (31.) brachte den FC Porto per Hechtkopfball in Führung. Sevilla mit dem einstigen Nationalspieler Marko Marin und dem Ex-Schalker Ivan Rakitic hatte kurz vor der Pause Glück bei einem Pfostenschuss von Portos Belgier Steven Defour. Der Europa-League-Sieger von 2011 verpasste auch in der zweiten Hälfte einen höheren Erfolg und verlor noch Fernando. Schiedsrichter Wolfgang Stark zeigte dem Brasilianer Gelb-Rot (87.).

Benfica Lissabon war in Alkmaar spielerisch besser, die von Dick Advocaat trainierten Niederländer hatten zunächst die größeren Chancen. Das einzige Tor gelang dann doch Portugals Tabellenführer und Rekordchampion: Eduardo Salvio (48.) versenkte einen Abpraller volley, weitere Treffer waren danach möglich.

(dpa)
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