FC Ingolstadt Leckie bleibt zwei Spiele gesperrt — Unverständnis bei Walpurgis

Bundesligist FC Ingolstadt muss für zwei Spiele auf Offensivspieler Mathew Leckie (26) verzichten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestätigte am Freitag nach der mündlichen Verhandlung die Sperre wegen rohen Spiels gegen den Australier.

 Guido Winkmann zeigt Matthew Leckie im Spiel zwischen Frankfurt und Ingolstadt die Rote Karte.

Guido Winkmann zeigt Matthew Leckie im Spiel zwischen Frankfurt und Ingolstadt die Rote Karte.

Foto: afp

Leckie hatte am vergangenen Spieltag beim 2:0 bei Eintracht Frankfurt in der 81. Minute die Rote Karte erhalten. Gegen das erste Urteil vom Wochenbeginn hatten die Schanzer Einspruch eingelegt.

Trainer Maik Walpurgis reagierte mit Unverständnis. "Das Urteil ist nicht gerecht. Das ist für mich nicht nachvollziehbar", sagte der 43-Jährige zum Urteil, das Hans E. Lorenz als Vorsitzender des DFB-Sportgerichts wie folgt begründet hatte: "Mathew Leckie wollte offensichtlich den Ball spielen, hat aber in der Zweikampfsituation zumindest die Gefährdung seines Gegenspielers Bastian Oczipka in Kauf genommen. Dies ist die geringste Stufe der Rücksichtslosigkeit."

Eine erhebliche Schwächung durch das Fehlen Leckies sieht Walpurgis für das Heimspiel am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr/Live-Ticker) allerdings nicht. "Wir haben einen großen Kader und werden Ausfälle wie Mathew Leckie und Moritz Hartmann auffangen. Der Teamgeist ist unsere Stärke", sagte der Coach. Stürmer Hartmann ist schon seit einer Weile wegen einer Einblutung im Oberschenkel zum Zuschauen verdammt.

(sid)
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