Dortmund gegen Schalke Keine Tore und keine Krawalle beim Revierderby

Dortmund · Das 144. Revierderby in Dortmund ist nicht nur torlos, sondern auch insgesamt friedlich verlaufen. Ein großes Polizeiaufgebot hielt am Dienstag die Fans von Borussia Dortmund und Schalke 04 auf Distanz. Die Polizei zeigte sich am Ende zufrieden.

Revierderby: Fans treffen am Stadion ein
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Revierderby: Fans treffen am Stadion ein

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"Die Fußballfans beider Vereine haben sich friedlich und besonnen verhalten", sagte Polizei-Einsatzleiter Dieter Keil in der Nacht zum Mittwoch. Nach Angaben der Bundespolizei hatten es auch die Einsatzkräfte im Hauptbahnhof und in den Zügen mit friedlichen Fans zu tun. Bis kurz vor dem Anpfiff wurden nur kleinere Zwischenfälle gemeldet. Auf dem Stadionvorplatz war es zu Böllerwürfen gekommen.

Bundesliga 13/14: BVB - Schalke
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Für den neuen Dortmunder Polizeipräsidenten Gregor Lange war es der erste Großeinsatz in der Stadt. ""Mein Lob gilt heute den vielen Polizeibeamten, die ein gutes Konzept souverän umgesetzt haben, aber auch den Fans beider Lager, die uns tatkräftig unterstützt haben", sagte er. Nach Zusammenstößen im Hinrunden-Duell waren für das brisante Spiel massive Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Im Vorfeld waren rund 1000 gewaltbereite Fußball-Anhänger erwartet worden, je 500 von beiden Klubs.

Für den einzigen Eklat sorgten vermutlich Anhänger des BVB. Auf Parkplätzen in der Nähe des Dortmunder Stadion wurden Anti-Schalke-Aufkleber gefunden, die von hinten mit Rasierklingen präpariert waren. Insgesamt setzten Polizei und Bundespolizei zusammen 3000 Beamte ein. Das war einer der größten Sicherheitseinsätze bei einem Fußballspiel in Nordrhein-Westfalen. Der BVB stellte rund 1000 Ordner. Beide Vereine und die Polizei wollen sich am Mittwoch in einer gemeinsamen Stellungnahme äußern.

(lnw)
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