Zoff auf Schalke Konopljanka nennt Weinzierl einen "Feigling"

Zoff bei den "Königsblauen": Der ukrainische Nationalspieler Jewgeni Konopljanka vom Bundesligisten Schalke 04 hat harsche Kritik an Trainer Markus Weinzierl geübt und diesen einen "Feigling" genannt. Kaum vorstellbar, dass dies ohne Konsequenzen für den Angreifer bleibt.

Markus Weinzierl – auf Schalke nach einem Jahr entlassen
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Das ist Markus Weinzierl

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Foto: afp, agz

"Ich sage das ganz offen", sagte der 27 Jahre alte Offensivspieler dennoch dem ukrainischen Portal FootballHub, "er bleibt nicht länger Trainer dieser Mannschaft. Ansonsten steigt Schalke in die 2. Liga ab."

Konopljanka war für 15 Millionen Euro vom FC Sevilla geholt worden, konnte sich auf Schalke allerdings nicht durchsetzen. Der Profi gibt dem Coach, der ebenfalls bei den Gelsenkirchenern nicht unumstritten ist, die Schuld. "Glauben Sie, Sie bleiben in dem Verein länger als ich", soll der S04-Profi dem Trainer gegenüber gesagt haben.

Konopljanka verbittert: "Wenn du einen Menschen loswerden willst, der gerade erst für 15 Millionen Euro geholt wurde, braucht es mehr Erklärungen und wir müssen uns verstehen und einig werden. Doch er holte mich nur für eine Minute zu sich."

Schalkes Sportvorstand Christian Heidel kündigte Konsequenzen für den Konopljanka an. "Dafür wird er sanktioniert, er wird eine saftige Geldstrafe bekommen. Das geht so nicht", sagte Heidel der "Sport Bild". Bereits zuvor hatte der Manager mehrmals erklärt, dass der Ukrainer verkauft werden soll.

(sid)
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