"Völlig unkontrollierbar" Schalke-Ultra muss wegen Pyrotechnik ins Gefängnis
Das Landgericht Essen hat einen der Ultragruppierung Hugos zugehörigen Fan des Bundesligisten Schalke 04 zu einer eineinhalb Jahre langen Gefängnisstrafe verurteilt.
Der 24 Jahre alte Student aus Gelsenkirchen und seine Kumpels hatten beim Heimspiel der Königsblauen am 24. November 2012 gegen Eintracht Frankfurt gefährliche Bengalos in der Kurve gezündet und zudem mit Masken vermummt gegen kurz zuvor verhängte Stadionverbote in Dortmund protestiert.
Das zuständige Gericht wandelte die Bewährungs- nun in eine Haftstrafe um. Richter Marcus Dörlemann sagte zur Gefährlichkeit der Aktion mit zwölf brennenden Seenotrettungsfackeln: "Das war völlig unkontrollierbar, Kinder waren im Block. Aber das war ihnen egal."
Acht Personen war bei dieser Aktion damals verletzt, einige anschließend stationär im Krankenhaus behandelt worden.