FC St. Pauli Andreas Rettig fordert mehr politisches Engagement im Fußball

Hamburg · Fußball-Funktionär Andreas Rettig fordert von den Fußball-Clubs ein stärkeres politisches Engagement. Angesichts der aktuellen Entwicklungen in Europa und den USA brauche es Leute, die Mumm haben, sich klar zu positionieren.

Andreas Rettig – Industriekaufmann und Fußball-Funktionär
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Foto: dpa, mbk jhe soe hak

"Wir haben zu wenig Vereine, die sich politisch bekennen. Wenn man sieht, was in unserem Lande los ist, rechtslastige Tendenzen bei uns, in ganz Europa, Trump, da graut es einem", sagt der frühere Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga dem "Reutlinger General-Anzeiger" (Donnerstag). "Wir brauchen ermutigende Signale, mehr Leute, die den Mumm haben, sich zu positionieren", fügte Rettig in dem Interview hinzu.

Jeder schaue "auf seinen Laden. Die Sportpolitik spiegelt das wider, das Schmieden von Allianzen. Vetternwirtschaft. Das dient nicht mehr dem Fußball, sondern nur noch Einzelinteressen", monierte der Geschäftsleiter und Interims-Sportchef des FC St. Pauli.

(dpa)
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