Fortuna Düsseldorf II 1:2 — Fortuna II fällt auf den letzten Platz zurück

Die Talfahrt von Fortunas Zweitvertretung hat ihren Tiefpunkt erreicht. Nach der 1:2-Heimpleite gegen den SV Elversberg, der vierten Niederlage in Folge, steht das Team von Trainer Goran Vucic nun auf den letzten Tabellenplatz in der Fußball-Regionalliga.

Fortuna II - SV Elversberg 1:2
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Wie schon in den vergangenen Wochen zuvor sorgten Naivität und Leichtsinn für die beiden Gegentreffer. Bereits in der Anfangsphase gerieten die Flingerner in Rückstand. Eine eigentlich harmlos getretene Flanke von Elversbergs Marcel Schug wurde nicht konsequent geklärt, sodass der aufgerückte Pascal Pellowski keine Mühe hatte, den Ball im Nachfassen über die Linie zu drücken.

Allerdings wirkte sich dieser Rückschlag positiv auf das Spiel der Hausherren aus, denn in der Folgezeit spielten die Düsseldorfer viel mutiger und engagierter nach vorne. Erst traf Patrick Schikowski mit einem schönen Volleyschuss nur den Pfosten, und nur kurze Zeit später scheiterte Maurice Passage ebenfalls am Aluminium. "Uns fehlt in solchen Situationen momentan auch einfach das Glück", haderte Vucic mit dem Schicksal.

Mit Beginn der zweiten 45 Minuten setzte ein heftiger Regenschauer ein, der binnen weniger Sekunden den Rasen im Paul-Janes-Stadion in eine Wasserlandschaft verwandelte. Und mit dem Regen schien auch die Konzentration bei den Fortunen wegzuschwimmen. Denn nach einem Eckball der Gastgeber kam der SVE viel zu einfach an den Ball. Maurice Deville setzte in der eigenen Spielhälfte zum Dribbling an, legte daraufhin ungestört einen 60-Meter-Sprint hin und behielt am Ende auch noch die nötige Ruhe vor dem Gehäuse von Fortuna-Keeper Markus Krauss.

Mit zunehmender Spieldauer wurden die Pfützen auf dem rutschigen Geläuf immer größer, sodass durchdachte Spielzüge mehr oder weniger Zufallsprodukte wurden. Doch mit einer schönen Einzelleistung sorgte der eingewechselte Martin Blaas zumindest für einen kleinen Lichtblick bei der Vucic-Elf. Nach einem beherzten Sturmlauf über die linke Seite flankte der kleine Flügelflitzer den Ball scharf in den Strafraum der Gäste, wo der mitgelaufene Passage nur noch seinen rechten Fuß hinhalten musste, um den 1:2-Anschlusstreffer zu erzielen.

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