Fortuna II Fortuna II empfängt den Spitzenreiter

Durch die Anreise vieler Aachener Fans wird das Heimspiel der Düsseldorfer zur Auswärtspartie

Fortuna II: Fortuna II empfängt den Spitzenreiter
Foto: dpa, jhe

Während seit Donnerstag in den Großstädten des Rheinlands die Narren das Sagen haben, startet für Fortunas Zweitvertretung mit leichter Verspätung die Rückrunde in der Regionalliga West. Der eigentlich geplante Auftakt beim SC Wiedenbrück fiel in der Vorwoche ja den widrigen Wetterverhältnissen zum Opfer.

Ein solches Schicksal dürfte die heutige Begegnung mit Alemannia Aachen (18.30 Uhr, Paul-Janes-Stadion) mit ziemlicher Sicherheit nicht ereilen. Nach jetzigem Stand kann am Flinger Broich gespielt werden. Nichtsdestotrotz muss sich die Mannschaft von Trainer Taskin Aksoy gegen den Spitzenreiter auf schwierige Bedingungen einstellen: Da nämlich gleichzeitig in der Arena das Zweitliga-Spiel der Profis gegen Erzgebirge Aue angepfiffen wird, werden wohl nur wenige Fans den Weg zur "Zwoten" finden.

Ganz anders wird es da auf der Gegenseite aussehen, denn nach dem erfolgreichen Auftritt im Spitzenspiel gegen Rot-Weiss Essen (1:0) schwebt der Großteil der Aachener Anhänger auf einer Euphoriewelle und wird sein Team auch in der Landeshauptstadt tatkräftig unterstützen. So werden am Freitagabend wahrscheinlich bis zu 1000 Alemannen den Gästeblock füllen und der Auswärtspartie damit eine Heimatmosphäre verpassen. Nicht nur aus diesem Grund sieht Aksoy seine Elf in der Außenseiterrolle. Entmutigen lässt sich der 47-jährige Fußballlehrer aber trotzdem nicht. "Wir werden versuchen, unser Spiel durchzubringen", kündigt er an.

Dieses soll vor allem offensiv ausgelegt sein. Ähnlich wie schon in den Testspielen in der Vorbereitung sollen die Flingerner über ein schnelles Flügel- und Umschaltspiel zum Torerfolg kommen. Einer, der in diesem Konzept eine ganz wichtige Rolle spielt, wird Aksoy allerdings nicht zur Verfügung stehen - Marvin Ajani. Der schnelle Außenverteidiger muss mit einem grippalen Infekt das Bett hüten. Der 21-Jährige ist einer von gleich sechs Ausfällen (Abdelkarim, Fejzullahu, Lippold, Sangaré und Hombach). Für Ajani wird wohl Muhammet Karpuz auf die rechte Abwehrseite rücken.

Weitere personelle Veränderungen sind derweil nicht zu erwarten. Einzig Keeper Robin Heller kehrt in den Kasten der Rot-Weißen zurück und verdrängt seinen Teamkollegen Kevin Birk auf die Bank.

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