Fortuna Düsseldorf II Fortuna II gewinnt das erste Vorbereitungsspiel

Fortunas Zweitvertretung feierte am Wochenende einen gelungenen Start in die Testspielphase. Das Team von Trainer Taskin Aksoy bezwang die TuS Koblenz klar mit 3:0 und hinterließ gegen den Südwest-Regionalligisten einen durchweg positiven Eindruck.

Fortuna II - Rot-Weiss Essen 4:3
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Dabei hielt man sich im Lager der "Zwoten" vor der Partie relativ bedeckt, schließlich befand sich der runderneuerte Kader erst seit gut einer Woche im Training, so dass das Hauptaugenmerk gegen den Ex-Zweitligisten zunächst auf das Zusammenspiel gerichtet wurde. Bei gleich sieben Zugängen in der Startelf benötigten die Rot-Weißen selbstverständlich ein wenig Eingewöhnungszeit, um in die Begegnung zu finden. Doch spätestens in den zweiten 45 Minuten kam der Fortuna-Express so richtig ins Rollen. Angetrieben von Nazim Sangare kreierten die Düsseldorfer beinahe Chancen im Minutentakt.

Der von Alemannia Aachen gekommene Mittelfeldspieler war es auch, der maßgeblich an den ersten beiden Tore beteiligt war. Auch Teammanager Michael Kuhn fand hinterher nur Lob für den Neuling. "Nazim hat sehr auffällig gespielt und eine gute Leistung gezeigt", lobte er und fügte augenzwinkernd hinzu: "Nicht nur wegen seiner Frisur." Zur Erklärung: Der 19-Jährige hat einen ähnlich markanten Wuschelkopf wie der brasilianische Abwehrspieler Dante vom FC Bayern.

Den 3:0-Endstand steuerte indes Vincenzo Lorefice bei. Der Angreifer beendete damit gleichzeitig eine lange persönliche Leidenszeit. Das Eigengewächs war in der vergangenen Saison von vielen Verletzungen arg gebeutelt und wurde deshalb im Januar zum Oberligisten VfB Hilden ausgeliehen. Dort fand der Deutsch-Italiener wieder langsam zu alter Stärke und Form, die er nun auch in der Regionalliga West bestätigen möchte.

Während Lorefice also auf einen Neuanfang in der Landeshauptstadt hofft, befindet sich die "Zwote" auch in anderen Bereichen weiter im Umbruch. Wie Kuhn verriet, wird die U23 in der kommenden Spielzeit in den gleichen Trikotmodellen auflaufen wie die Profis. Dies ist insofern bemerkenswert, da die Zweitvertretung in den vergangenen Jahren fast immer andere Outfits trug als das Team von Cheftrainer Oliver Reck. Da die neuen Shirts erst noch beflockt werden müssen, spielte man gegen die TuS im ungewohnten Gelb-Schwarz. Des Weiteren werden ab sofort die festen Trikotnummern abgeschafft. Stattdessen soll die Startelf nun traditionell von eins bis elf durchnummeriert werden.

(jan)
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