Fortuna Düsseldorf II Nazim Sangare spielt sich in den Vordergrund

Nazim Sangare, Zugang des Fußball-Regionalligisten Fortuna II, überzeugt in den vier Testspielen. Am Mittwochabend spielen er und seine Kameraden in einem Test gegen den Oberligisten TSV Jahn/Hiesfeld (19 Uhr, Kleine Kampfbahn an der Arena).

Ratingen 04/19 - Fortuna II 0:2
22 Bilder

Ratingen 04/19 - Fortuna II 0:2

22 Bilder


Nazim Sangare, Zugang des Fußball-Regionalligisten Fortuna II, überzeugt in den vier Testspielen. Am Mittwochabend spielen er und seine Kameraden in einem Test gegen den Oberligisten TSV Jahn/Hiesfeld (19 Uhr, Kleine Kampfbahn an der Arena).

Am Sonntag fiel für Fortunas Zweitvertretung das geplante Testspiel gegen den Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen ins Wasser. Der Grund für die Absage war der Rückzug der gesamten sportlichen Leitung beim Traditionsverein, wodurch die Mannschaft nicht mehr spielfähig war.

Anstatt das fünfte Vorbereitungsspiel zu bestreiten, gönnte Trainer Taskin Aksoy seinem Team stattdessen einen fußballfreien Tag zum Regenieren. Für die Spieler eine willkommene Gelegenheit, um die geschundenen Beine hochzulegen und die vergangenen Wochen Revue passieren zu lassen - auch für Nazim Sangare. Der 20-Jährige ist erst seit Ende Juni bei den Flingernern und ist doch schon voll des Lobes über seinen neuen Verein. "Ich bin sehr zufrieden, wie es bisher gelaufen ist", erzählt der Mittefeldspieler, dem ein Aspekt besonders aufgefallen ist: "Wir sind zwar mit das jüngste Team der Liga, doch wir haben in den bisherigen Testspielen gezeigt, dass wir körperlich voll dagegen halten können."

Tatsächlich ist es auffällig, in welcher guten Frühform sich die "Zwote" bereits präsentiert. Vier Siege in Folge sprechen eine deutliche Sprache. Einen großen Anteil daran trägt auch Sangare, der mit viel Tempo und Übersicht über die rechte Seite kommt. Allerdings wäre es falsch, den Wuschelkopf nur auf diese beide Attribute zu reduzieren. Speziell im Test gegen den Oberligisten Ratingen 04/19 (2:0) präsentierte er sein gesamtes fußballerisches Repertoire. So war er nicht nur als kluger Passgeber Initiator mehrer gefährlicher Angriffe, sondern suchte auch selbst immer wieder den direkten Weg zum Tor. Dass Sangare dabei torlos blieb, war freilich das einzige Manko.

Trotz seiner vielversprechenden Auftritte sieht Sangare bei sich noch viel Luft nach oben. "Meine Schnelligkeit ist sicherlich meine größte Stärke, aber ich muss vor allem meinen linken Fuß weiter trainieren, der ist auf jeden fall verbesserungswürdig", erklärt er bescheiden. Man merkt dem Ex-Aachener an, dass er sich angekommen fühlt. Das war nicht immer so. In der vergangenen Saison spielte er bei seinem Heimatverein Alemannia Aachen seine erste Saison in der Regionalliga.

Nach einem guten Start, verlor er nach diversen kleineren Verletzungen den Anschluss und seinen Platz in der Mannschaft. "In meiner Abwesenheit hat sich das Team gefunden, so dass es für mich schwierig wurde, in die erste Elf zurückzukehren", erinnert sich der Rechtsfuß, der weiterhin einen guten Kontakt zu seinem Ex-Klub pflegt. Nun will er bei der Fortuna den Neustart wagen und sich über gute Leistungen seinen Traum vom Profifußball erfüllen. Bereits am Mittwoch (19 Uhr, "Kleine Kampfbahn" an der Esprit-Arena) geht es für Sangare und Co. weiter. Gegner ist dabei der ambitionierte Oberligist TV Jahn Hiesfeld.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort