Fortuna zittert sich bei Borussia Dortmund II dank eines Treffers von Oliver Hampel (hier beglückwünscht von Klimczok und Käpt'n Heeren) nach vier sieglosen Partien zu einem glücklichen 1:0 (1:0)-Erfolg.

Der goldene Treffer: Oliver Hampel trifft unbedrängt aus zehn Metern. Uwe Hünemeier hatte beim Abwehrversuch über den Ball getreten. Das Tor war bezeichnend für die gesamte Partie, denn der Treffer entsprang nicht dem Ergebnis einer gelungenen Kombination, sondern war pures Glück.

Diese Szene erhitzte die Gemüter: Yasin Öztekin streckt Henri Heeren unmittelbar vor dem Düsseldorfer Fanblock mit einem Kopfstoß nieder und sieht nur eine gelbe Karte.

Uwe Weidemann dazu: "Ich kann nicht verstehen, dass unsere Fans kritisiert werden, weil sie sich aufregen und Sachen aufs Spielfeld schmeißen. Es ist doch völlig normal, dass die Fans auf die Barrikaden gehen, wenn es nach einer Tätlichkeit gegen Henri kein rot gibt."

Die Düsseldorfer fuhren den Dreier trotz einer katastrophalen Leistung ein und verteidigten Rang drei.

Kurios, dass ein Team nach einer solchen desaströsen Vorstellung punktemäßig zum gestürzten Spitzenreiter Wuppertal aufschließt und den Rückstand zum neuen Spitzenreiter Emden auf einen Zähler verkürzt. Hier Marco Christ.

Bis auf das Ergebnis war aus Fortuna-Sicht an diesem Tag gar nichts in Ordnung. Die Mannschaft produzierte während der 90 Minuten keine einzige Idee und brachte keinen gefährlichen Angriff zustande (einmal abgesehen von den Konterchancen in den Schlussminuten, die sich zwangsweise ergaben, weil die Dortmunder alles nach vorne warfen).

Der Weidemann-Truppe gelang beinahe gar nichts und sie hatte eine Menge Glück: Immer wieder versagten den Platzherren bei zahlreichen Einschussmöglichkeiten die Nerven und sie scheiterten an Fortuna-Keeper Michael Melka. Hier scheitert Omerbegovic an Cakir, de Cock und Melka.

Palikuca ist Herr der Situation.

Cakir rauscht an der Hereingabe vorbei, Melka ist mit der Faust dran.

Hilla zieht aus kurzer Distanz knapp vorbei.

Melka kommt mit den Fingerspitzen noch so eben an den Ball. Eine von zwei Großchancen der Dortmunder während der ersten Halbzeit.

Fortunas Olivier de Cock (hier im Zweikampf mit Lars Ricken) ...

... war bester seiner Mannschaft.

Der Belgier hielt das Mannschaftsgefüge ...

... so gut es ging zusammen.

Heeren im Zweiukampf mit Öztekin.

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Lawarée spielte höchst unglücklich, ...

... musste später raus.

Lawarée hatte nicht eine gute Szene.

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Hier eine von Lawarées unglücklichen Aktionen.

...Palikuca verlängert eine Ecke, ...

... und der Belgier taucht mit dem Kopf ab ...

... bis kurz über der Grasnarbe....

... und landet auf dem Bauch.

Die Chance ist dahin.

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Ricken und Klimczok im Laufduell.

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Für Erwig kam Mitte der zweiten Halbzeit ...

... Ahmed Cebe, der mit einer seiner ersten Aktionen die gelbe Karte sah. Erwig hatte Oberschenkelprobleme.

Hier stoppt Hünemeier Cebe.

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Schiedsrichter Frank Willenborg sparte lange mit gelben Karten, im zweiten Durchgang aber kam Hektik auf.

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Noch ein Riesending kurz vor Schluss. Der eingewechselte Cebe zieht ab, ....

... nach dem Abpraller ist er an Hünemeier vorbei, ...

.. legt quer auf Kastrati, ...

... doch der versemmelt und ärgert sich.

Zwei Bewerber für ein Trikot. Klimczok und de Cock wollen Rickens Shirt.

Der Dortmunder tauscht schließlich mit dem Belgier.

Uwe Weidemann und Jens Langeneke freuen sich über den Sieg.

BVB II-Coach Theo Schneider sagte nach Spielende: "Ich bin mit meiner Mannschaft zufrieden. Nur das Ergebnis stimmte nicht. Wir haben uns nach dem frühen Gegentor schnell gefangen, eine starke zweite Halbzeit gespielt, den Druck erhöht und zwei, drei Tausendprozentige herausgespielt. Wir haben einen Liga-Favoriten fast zum Straucheln gebracht."