Fortuna Düsseldorf Ex-Hannoveraner Pinto soll kommen

Düsseldorf · Der ehemalige Profi von Hannover 96, Sergio da Silva Pinto, soll für die kommende Saison zu Fortuna Düsseldorf wechseln. Das erfuhr unsere Redaktion aus gut informierten Kreisen.

 Steht in Verhandlungen mit Helmut Schulte: Sergio da Silva Pinto.

Steht in Verhandlungen mit Helmut Schulte: Sergio da Silva Pinto.

Foto: dpa, Jan-Philipp Strobel

Fortuna Düsseldorfs Kader für die neue Saison in der 2. Liga bekommt immer deutlichere Konturen. Am Mittwoch unterschrieb Lukas Schmitz einen Zwei-Jahres-Vertrag. Der 25-jährige wechselt von Werder Bremen an den Rhein und ist nach Torwart Lars Unnerstall (Schalke), Verteidiger Julian Schauerte (SV Sandhausen) und Angreifer Joel Pohjanpalo (ausgeliehen von Bayer Leverkusen) der vierte Zugang.

Doch die Fortuna hat offenbar noch einen weiteren Spieler im Auge: Sergio Pinto. Wie unsere Redaktion erfahren hat, traf sich Manager Helmut Schulte mit dem 33 Jahre alten Mittelfeldspieler, der im vergangenen Sommer vom Bundesligisten Hannover 96 nach Spanien zu UD Levante wechselte, sich aber nicht durchsetzen konnte und kaum spielte. Offenbar sind die Gespräche schon sehr weit gediehen.

Pinto spielte drei Saison bei Alemannia Aachen, 2007 wechselte er dann zu Hannover 96. Dort kam er auf 160 Bundesligaeinsätze, insgesamt 19 Tore erzielte er für die Niedersachsen. Seit 2013 spielt der gebürtige Portugiese mit deutschem Pass bei dem spanischen Klub UD Levante in der Primera Division. In der nun abgelaufenen Saison kam er dort auf 18 Einsätze.

Schmitz sorgt durch seinen Wechsel für Belebung auf der linken Seite. Der gebürtige Hattinger kann Linksverteidiger spielen und auch davor im Mittelfeld. Er wird unter anderem mit Axel Bellinghausen um einen Platz kämpfen müssen.

"Mit seinen Fähigkeiten, die er sowohl in der Defensive als auch in der Offensive einbringt, ist er auf mehreren Positionen auf der linken Seite einsetzbar. Er wird die Qualität unseres Kaders deutlich erhöhen", sagte Manager Schulte. Schmitz verfügt über die Erfahrung aus 104 Bundesligapartien für den VfL Bochum, Schalke 04 und den SV Werder. In Bremen verlor er in der vergangenen Spielzeit seinen Stammplatz.

Fortuna ist für Schmitz eine neue Chance. Sein Ziel: die Rückkehr in die Bundesliga. "Fortuna hat mit der Stadt, den Fans und dem Stadion das Potenzial dazu. Es ist ein spannendes Projekt, das auf dem Weg nach oben ist."

(jol)
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