Fotos Fortuna - 1. FC Kaiserslautern 0:0
Im Spitzentreffen der Zweiten Fußball-Bundesliga zum Abschluss des 27. Spieltags trennten sich Fortuna Düsseldorf und der 1.FC Kaiserslautern 0:0. Claus Costa im Zweikampf mit Erik Jendrisek.
Damit sind die Pfälzer dem Wiederaufstieg in die höchste deutsche Klasse ein gutes Stück nähergekommen. Den Gastgebern dagegen, die das Hinspiel mit 2:0 für sich entschieden hatten, fehlte das Tor, das die Aufstiegshoffnungen hätte nähren können.
Das 0:0 im Spitzenspiel gegen den Liga-Primus war zu wenig, um noch einmal heranzurücken.
35.000 Zuschauer sahen in der Esprit-Arena ein rasantes Spiel.
Die Fortuna, die saisonübergreifend seit dem 19. April vergangenen Jahres zu Hause ungeschlagen ist, liegt sieben Zähler hinter dem FC St. Pauli, der zurzeit den Relegationsplatz belegt. Hier: Georges Mandjek und Marco Christ.
Es waren weniger die Szenen mit dem ruhenden Ball, die Fortuna zu schaffen machten. Im Gegenteil: ...
... Die Pfälzer ließen das Spielgerät von Beginn an in einem Tempo laufen, das eine Spur zu hoch für das Meier-Team war - zumindest in der ersten Hälfte.
Die Düsseldorfer setzten viel Kampf und Einsatzwillen dagegen, ...
... mussten sich aber zumeist auf das Reagieren beschränken. Hier klärt Anderson vor Sidney Sam.
Der Brasilianer und Adam Nemec, der während der 90 Minuten zu keiner Einschussmöglichkeit kam.
Das Spiel begann ohne großes Geplänkel.
Die Lauterer demonstrierten eindrucksvoll, warum sie da oben stehen.
Die Düsseldorfer steigerten sich in einem rassigen und intensiven Spiel nach der Pause erheblich.
Sie investierten mehr und erarbeiteten sich Möglichkeiten. Hier setzt sich Jojo van den Bergh gegen Sidney Sam durch, der die einzige Lauterer Chabnce aus dem Spiel heraus besaß.
Marco Christ rennt Jiri Bilek davon.
Der Treffer, der Fortunas Aufstiegshoffnungen genährt hätte, fiel trotz der Steigerung nicht. Hier rauscht Fortunas Stürmer Torsten Oehrl nach einem Steilpass an FCK-Keeper Sippel vorbei.
Wieder eine knapp verpasste Chance. Fortuna hatte die Mehrzahl der Möglichkeiten, hätte daran gemessen sogar einen Sieg verdient gehabt.
Die größte Chance des Spiels durch Torsten Oehrl nach einem Christ-Freistoß in der 68. Minute. Den hatten viele schon drin gesehen und erst die Fernsehbilder gaben Aufschluss, dass der Schiedsrichter mit seiner Entscheidung recht hatte, keinen Treffer zu geben.
Oehrl trifft den linken Innenpfosten.
Der Ball taumelt danach auf der Torlinie, überschreitet sie aber nicht im vollen Umfang. Bilek drischt ihn von der Linie. Viel Pech für Fortuna. Da fehlten nur Millimeter zum 1:0.
Noch so ein dickes Ding in der zweiten Halbzeit nach einem Bugera-Fehlpass (81.). ...
Aber kein Düsseldorfer kommt zum finalen Schuss, der Ball rauscht an Freund und Feind vorbei.
Rodnei und Sippel haben Diskussionsbedarf.
Schiedsrichter Marco Fritz mit Torsten Oehrl und Tobias Sippel.
Marco Christ steigt am höchsten.
Der Regisseur kam nicht so ins Spiel, wie er sich das gewünscht hätte.
Die Lauterer standen ihm nach der Erfahrung aus dem Hinspiel, als Christ eine überragende Leistung zeigte, immer auf den Füßen. Hier stört ihn Nemec beim Passen.
Die Lauterer überstanden auch diese brenzlige Situation: Tobias Sippel faustet den Ball nach einem Christ-Schuss vor dem heranstürzenden Martin Harnik zur Seite.
Markus Steinhöfer ist einen Tick eher am Ball als Marco Christ.
Einer der schwächsten: Andreas Lambertz
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Wo ist der Punkt, auf dem der Ball liegen muss? Standard-Spezialist Marco Christ inspiziert das Runde vor dem Freistoß.
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Der eingewechselte Srdjan Lakic köpft den Ball hier kurz vor Schluss auf das Fortuna-Tornetz.
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Dmtrij Bulykin kam in der Schlussphase für Torsten Oehrl.
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Da flippt sogar der sonst so besonnene Claus Costa aus.
Erik Jenndrisek hat ihn umgesenst. Jens Langeneke muss Costa zurückhalten.
Schiri Marco Fritz zückt völlig zurecht den gelben Karton.
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Die 4000 Lauterer Fans zündeten kurz vor Schluss eine Rauchbombe und skandierten: "Wir steigen auf und ihr bleibt drin!“
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Die Brasilaner Rodnei und Anderson nach dem Schlusspfiff in freundschaftlicher Umarmung.
Auch die Trainer Marco Kurz und Norbert Meier ...
... mit sympathischer Geste.
Die Fans verabschiedeten die Fortunen mit dankbarem Applaus. Die Düsseldorfer konnten sich damit trösten, dass ihre fantastische Heimserie erhalten blieb. Seit 338 Tagen sind sie in ihrer Arena nun schon ohne Niederlage. Bleibt das auch nach dem Pauli-Match so, ist das Jahr beinahe voll.
FCK-Trainer Marco Kurz zu den beiden Chancen seiner Mannschaft in der Schlussphase: „Es wäre des Guten zuviel gewesen, wenn wir da getroffen hätten.“