Fortuna Düsseldorf Braunschweig gehen die Abwehrspieler aus

Düsseldorf · Die Personalsorgen, die Fortuna Düsseldorf zuletzt im Angriff hatte, hat Eintracht Braunschweig in der Abwehr. Die Sperre von Saulo Decarli bringt Trainer Torsten Lieberknecht vor dem letzten Spieltag in Schwierigkeiten.

 Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht muss gegen Düsseldorf improvisieren.

Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht muss gegen Düsseldorf improvisieren.

Foto: dpa, puc lof

In der Hinrunde was das Abwehr-Bollwerk der Niedersachsen kaum zu knacken: Die Eintracht stand defensiv gut, kassierte in 17 Partien nur 14 Gegentore. Trotzdem holte die Fortuna drei Punkte, gewann zu Hause mit 1:0. Den Treffer erzielte Joel Pohjanpalo, der Trainer Friedhelm Funkel nach abgesessener Gelbsperre am Sonntag wieder zur Verfügung steht.

Die gute Nachricht für ihn und seine Nebenleute: Schwieriger ist es nicht geworden, ein Tor gegen die Eintracht zu schießen. In 16 Rückrundenspielen mussten die Braunschweiger 22 Gegentreffer hinnehmen. Vor allem der Ausfall von Kapitän Marcel Correia, der sich am 25. Spieltag gegen Duisburg an Knie und Sprunggelenk verletzte, schwächt die Gäste.

Auch Joseph Baffo und Phil Ofuso-Ayeh verpassen das Saison-Finale verletzungsbedingt. Saulo Decarli war in dieser Saison der Dreh- und Angelpunkt der Eintracht-Dreierkette, absolvierte 29 von 33 Zweitligaspiele. Nun fällt der Schweizer ebenfalls aus. Beim 3:2-Sieg gegen den VfL Bochum leistete sich der 24-Jährige am vergangenen Sonntag einen Schubser gegen Felix Bastians und flog nach 88 Minuten mit Rot vom Platz. Zuvor hatte er ohnehin seine fünfte Gelbe Karte gesehen.

Es ist für Trainer Lieberknecht also gar nicht so einfach, eine stabile Defensive auf den Platz zu bringen. Auch Marcel Sauer ist angeschlagen. Als gelernte Abwehrspieler kann der Coach gegen Düsseldorf nur Ken Reichel und Niko Kijewski aufbieten. Er wird improvisieren müssen.

(jado)
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