Fortuna Düsseldorf Entwarnung bei Iyoha, Yildirim joggt hinterher

Düsseldorf · Die Profis von Fortuna Düsseldorf standen am Mittwoch 75 Minuten auf dem Trainingsplatz. Der angeschlagene Özkan Yildirim verschwand schon nach ein paar Joggingrunden in der Kabine. Entwarnung gab's bei Emmanuel Iyoha.

 Fortuna-Stürmer Emmanuel Iyoha musste gegen die japanische Hochschulauswahl angeschlagen ausgewechselt werden.

Fortuna-Stürmer Emmanuel Iyoha musste gegen die japanische Hochschulauswahl angeschlagen ausgewechselt werden.

Foto: Falk Janning

Das sah nicht gut aus: Fortuna-Angreifer Iyoha musste am Dienstag beim Testspiel gegen die japanische Hochschulauswahl (1:3) auf dem Feld versorgt werden. Der 19-Jährige hatte einen Schlag auf sein rechtes Knie bekommen. Folge: die Auswechslung. Schließlich stellte sich heraus: alles halb so wild. "Ich hatte erst Angst, wurde dann behandelt und konnte heute problemlos trainieren", sagte der Stürmer am Mittwoch.

Nicht ganz so glücklich blickte Yildirim drein. Der 23-Jährige, eigentlich für die Startelf vorgesehen, musste den Test am Dienstag sausen lassen. Der Mittelfeldmann fasste sich in die Leistengegend. Auch am Mittwoch konnte Yildirim nicht mitmischen, er beließ es bei lockeren Laufrunden. Die anderen Spieler quälten sich 75 Minuten im strömenden Regen — oder wie Torhüter Michael Rensing sagte: "Bei Scheißwetter."

Ersatzkeeper Lars Unnerstall suchte man auf dem Feld vergeblich: "Ich habe ihm freigegeben, er musste ja im Testspiel 90 Minuten ran und ein paar Sprints absolvieren", erklärte Torwart-Trainer Claus Reitmaier. Am Samstag soll der Schlussmann für die U23 bei Rot Weiss Ahlen auflaufen.

Ohne Yildirim und Unnerstall, dafür mit den zuletzt angeschlagenen Kaan Ayhan und Adam Bodzek, ging es im "Schwimmbecken" Arena-Sportpark ordentlich zur Sache. Pass-Training, taktische Übungen und Flanken standen auf dem Programm. Bodzek, der an einem Mittelhandbruch laboriert, wechselte irgendwann zu Athletiktrainer Florian Klausner. Der im Gesicht gezeichnete Ayhan zog mit der Mannschaft durch.

Am Ende der Einheit machte er allerdings einen Kopfball zu viel. Der türkische Nationalspieler, nach dem 0:0 gegen Heidenheim am linken Auge mit 20 Stichen genäht, erwischte die Kugel mit dem Gesicht. Der Ball war im Tor, das interessierte den 22-Jährigen aber nur bedingt. Er hatte sichtlich Schmerzen. Einem Einsatz am Montag gegen Eintracht Braunschweig (20.15 Uhr/Live-Ticker) dürfte trotzdem nichts im Wege stehen.

(jado)
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