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Fortuna Düsseldorf Fortuna erkämpft sich dank Rückkehrer Fink Punkt in Unterzahl

Karlsruhe · Pleiten, Pech und Pannen – und dennoch ein Remis: Fortuna Düsseldorf musste im ersten Spiel nach der Winterpause gegen den Karlsruher SC einige Rückschläge hinnehmen. Am Ende erkämpfte sich das Team trotzdem ein glückliches 1:1 (0:0)-Unentschieden.

Karslruher SC - Fortuna Düsseldorf: Die Einzelkritik
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Karlsruhe - Fortuna: Einzelkritik

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Pleiten, Pech und Pannen — und dennoch ein Remis: Fortuna Düsseldorf musste im ersten Spiel nach der Winterpause gegen den Karlsruher SC einige Rückschläge hinnehmen. Am Ende erkämpfte sich das Team trotzdem ein glückliches 1:1 (0:0)-Unentschieden.

Fortuna Düsseldorf: Oliver Fink trifft bei Comeback zum Endstand beim KSC
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Fink trifft bei Comeback zum Endstand in Karlsruhe

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Die Pause war lang, quälend lang geradezu — und ihr Ende kam überraschend. In der Zweitliga-Partie beim Karlsruher SC, in der die Düsseldorfer trotz 52 Minuten Unterzahlspiels ein 1:1 holten, stand Oliver Fink zum ersten Mal nach 297 Tagen wieder in Fortunas Startelf. Geplant war der Einsatz zu diesem Zeitpunkt noch nicht, doch da sich Sergio da Silva Pinto entgegen der Trainingseindrücke vom Samstagnachmittag doch noch nicht fit fühlte, musste Fink eben ran. Zu stark waren die Beschwerden in Pintos rechtem Knie, die den Deutsch-Portugiesen seit einem Trainings-Zusammenprall mit Bruno Soares am Mittwoch behelligen.

Finks Knie dagegen macht dem 32-Jährigen keine Sorgen mehr — und das allein macht ihn knapp zehn Monate nach dem unglückseligen Spiel beim SV Sandhausen glücklich. Das vordere Kreuzband war damals gerissen, als der Oberpfälzer bei Fortunas 3:0-Sieg ohne Verschulden eines Gegenspielers im Rasen hängenblieb. "Aber es ist alles wieder okay", sagt Fink. "Das Knie hält, ich muss nur noch einige Defizite aufarbeiten, die mit der fehlenden Spielpraxis zusammenhängen."

Diese Gelegenheit erhielt er nun am Sonntagmittag ziemlich unverhofft. Und in der zehnten Minute hätte der Mittelfeld-Routinier seinem Comeback sogar die Krone aufsetzen können. Nach einem langen Sprint von Charlie Benschop bekam er den Ball über Joel Pohjanpalo weitergeleitet und wäre fast zum Torschuss gekommen. Erst im letzten Moment drängte ihn Philipp Max ein wenig ab, so dass er im Strafraum zu Fall kam, freilich nicht elfmeterreif. In der zweiten Hälfte holte "Finki" dann seine ganz persönliche Krönung nach: Er verlängerte einen Freistoß von Michael Liendl per Kopf zum 1:1 ins Netz.

Finks Rückkehr war jedoch nicht die einzige Neuerung gegenüber der Hinrunde. In Karlsruhe erlebte auch das System der Dreier-Abwehrkette, die bei Ballbesitz des Gegners zu einer Fünferkette wird, seine Pflichtspiel-Feuertaufe. Im Test gegen Borussia Dortmund (1:1) hatte Trainer Oliver Reck dieses Variante erfolgreich erprobt und dabei auch den Beifall der Ausführenden erhalten. "Das ist auf jeden Fall eine Option für uns", meint Kapitän Adam Bodzek, dem die zentrale Position zwischen Jonathan Tah und Soares zukommt.

Fortuna Düsseldorf: Adam Bodzek verursacht Elfmeter in Karlsruhe
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Bodzek verursacht Elfmeter in Karlsruhe

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Der Haken daran: Bereits nach 38 Spielminuten war das neue Deckungssystem wieder Geschichte. Schiedsrichter Robert Hartmann schickte Tah mit Gelb-Rot vom Platz — eine sehr harte Entscheidung nach zwei Allerweltsfouls des 18-Jährigen. Für Fortuna war dieser Verlust natürlich pures Gift, denn mit einem Schlag waren alle taktischen Pläne durchkreuzt. Erstaunlicherweise lief es zu zehnt aber besser als zuvor zu elft, und so war der Punkt nicht unverdient.

Fortuna Düsseldorf: Jonathan Tah fliegt nach zweimal Gelb vom Platz
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Tah fliegt nach zweimal Gelb innerhalb von drei Minuten vom Platz

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Am Karnevalsfreitag im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue muss Reck nun eine runderneuerte Formation ins Rennen schicken, denn auch Soares wird dann nicht dabeisein: Der Brasilianer sah nach einem Foul an Hiroki Yamada die fünfte Gelbe Karte. Und Christian Gartner wird sogar noch länger fehlen, denn der Österreicher zog sich kurz vor der Pause eine Knöchelverletzung zu und wurde gegen Andreas Lambertz ausgetauscht — der machte seine Sache allerdings hervorragend.

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