Fortuna Düsseldorf Es geht mal nicht nach Spanien

Düsseldorf · Bislang war Spanien das wichtigste Land für Fortunas Wintertrainingslager. Wenn es mal nicht auf die Iberische Halbinsel ging, dann an die türkische Riviera. Jetzt heißt das Trainingslager-Paradies Malta. Am Mittwoch geht die Reise los.

Die Wintertrainingslager der Fortuna
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Foto: Falk Janning

Morgens um 9.50 Uhr werden die Fortunen im Flieger KM353 Richtung Mittelmeerinsel sitzen, um vom 4. bis 11. Januar die Grundlagen für die zweite Saisonhälfte zu legen. Zwei Testspiele stehen auf dem Programm. Die Namen der Gegner sollen zeitnah verkündet werden.

Warum geht's nicht in die Türkei? Belek, in das jährlich bis zu 700 Teams kommen, war bei dem Zweitligisten kein Thema. Dabei war das Dorf bei Antalya immer relativ günstig und schnell zu erreichen, das Wetter mild, die Trainingsbedingungen gut. Fünfmal war Fortuna seit 2003 in der Türkei, viermal in Belek, einmal in Colakli, gut 30 Kilometer daneben.

"Aufgrund der angespannten und unsicheren Lage in der Türkei kam für uns ein Trainingslager in diesem Jahr dort nicht in Frage. Zudem haben wir mit Malta eine vielversprechende Möglichkeit, eine interessante Partnerschaft einzugehen", sagte Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer.

Auf Malta sind die Bedingungen bei Temperaturen um die 15 Grad hervorragend — und ebenfalls finanzierbar. Der Tourismus-Verband "Visit Malta" sponsert die Rot-Weißen. Touren nach Portugal oder Spanien wären teurer geworden. Gegenüber dem Vorjahr, als man in Belek Station machte, konnten die Kosten für das Trainingslager deutlich gesenkt werden, ohne dass an den Bedingungen vor Ort gespart werden musste.

In Spanien bereiteten sich die Rheinländer seit 2003 achtmal vor, zuletzt 2015 in Marbella, in Portugal waren sie gar nicht. 2005 verschlug es Fortunas Profis dafür nach Ägypten.

Zwölf von 18 Zweitliga-Klubs trainieren im Januar 2017 in Spanien für die Rückrunde, der VfB Stuttgart und 1860 München in Portugal. Die SpVgg Greuther Fürth und der VfL Bochum bleiben in heimischen Gefilden, den 1. FC Nürnberg verschlägt es nach Österreich.

(jado)
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