Fortuna Düsseldorf Fans und Verein sauer wegen Spielansetzungen

Fortuna Düsseldorf wird an den Spieltagen zehn bis 17 nur einmal am Wochenende spielen. Die Deutsche Fußball Liga gab am Mittwoch die Ansetzung dieses Zeitraums bekannt. Verein und Fans sind damit ganz und gar nicht zufrieden.

 Die Fans von Fortuna Düsseldorf sind nach den Spielansetzungen sauer auf die DFL.

Die Fans von Fortuna Düsseldorf sind nach den Spielansetzungen sauer auf die DFL.

Foto: rpo, Falk Janning

Fünf Mal spielt die Fortuna demnach am Freitag, zudem wird sie zwei Montagsspiele absolvieren — die DFL terminierte nur ein Fortuna-Spiel auf einen Sonntag. Für Fans ist das eine absolute Katastrophe: Wochenendspiele sind für sie deutlich einfacher zu organisieren, viele Anhänger nehmen extra Urlaubstage, um die Mannschaft live zu unterstützen. "Irgendjemand bei der DFL hasst Fortuna Düsseldorf", schrieb ein User auf Twitter. Es ist eine von vielen Reaktionen, die in die gleiche Kerbe schlagen: " Bis auf EIN Spiel alles an Werktagen! Hallo, wir müssen vll auch arbeiten und kommen nicht aus Düsseldorf. Ich hab so ein Hals!!"

"Unglaublich, dieser Ansetungsmist. Bitte versucht da was, Fortuna Düsseldorf. Bitte bitte", so ein weiterer User im Sozialen Netzwerk.

Der Verein hat derweil tatsächlich reagiert und die DFL noch am Mittwoch kontaktiert. " Mein Vorstandskollege Sven Mühlenbeck und ich haben am Mittag beim Verantwortlichen der DFL angerufen und unseren Unmut klar geäußert. Wir gehen davon aus, dass wir bei der nächsten Terminierung deutlich mehr Spiele am Samstag und Sonntag bekommen", sagte Vorstandsvorsitzende Dirk Kall bei einem Treffen mit den Mitgliedern am Mittwochabend.

Sein Vorstandskollege Paul Jäger sagte zudem: "Dass die DFL bei der Erstellung des Spielplans viele Dinge berücksichtigen muss und wir in der Solidaritätsgemeinschaft mit der 1. Liga als Zweitligist oft den Kürzeren ziehen, ist nachvollziehbar. Diese Häufung an Spielen unter der Woche ist aber extrem Fan-unfreundlich und kostet uns dadurch auch Support und Geld. Hier werden wir mit der DFL reden."

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