Karnevalsparty im Stahlwerk Jecke Fortuna-Party in den Vereinsfarben Rot und Weiß

Düsseldorf · Ausgelassen haben Profis, Verantwortliche und Fans von Fortuna Düsseldorf im Stahlwerk ihre Karnevalsparty gefeiert.

Jeck op Fortuna 2020: Bilder der Karnevalsparty von Fortuna Düsseldorf
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Jeck op Fortuna 2020 im Stahlwerk

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Foto: Anne Orthen (ort)

Fortuna-Vorsitzender Robert Schäfer präsentierte enorme Vollstrecker-Qualitäten. Noch bevor Trainer Friedhelm "Schunkel"-Funkel wusste, wie ihm geschah, hatte sich Elferrats-Präsident Schäfer auch bei "Elferrat-Überraschungsmitglied" Oberbürgermeister Thomas Geisel untergehakt und bewegte sich rhythmisch von links nach rechts und zurück. Dabei waren gerade mal vier Takte der Musik erklungen. Bei der Fortuna-Karnevalsparty im Stahlwerk gab der Chef des aktuellen Zweitliga-Tabellenführers eben den Takt vor.

Für gute Laune bei den offiziellen Fortuna-Narren war schon im Vorfeld gesorgt. Vormittags war nämlich der Grundstein für den Neubau des Nachwuchsleistungszentrums am Flinger Broich gelegt worden. Logisch, dass da auch U17-Trainer Jens Langeneke, Fortuna-Legende Gerd Zewe, Co-Trainer und inoffizieller Fortuna-Karnvelsbeauftragter Axel Bellinghausen, Aufsichtsratsmitglied Sebastian Fuchs und der langjährige Finanzvorstand Paul Jäger beim Einmarsch ins öffentliche Vereins-Narrentreff das breite Grinsen im Gesicht hatten.

Das hatten auch Prinz Carsten II. und seine Venetia Yvonne. "Man hat mir ja schon viel über den Einzug bei der Fortuna Karnevalsparty erzählt. Aber das hier übertrifft alle Erwartungen", sagte Prinz Carsten. "Düsseldorf ist eine weltoffene Stadt. So weltoffen, dass wir mit dem FC Köln die Liga tauschen, nur damit die Kölner mal wieder Chancen haben, Spiele zu gewinnen."

Die 900 meist in den Vereinsfarben rot-weiß verkleideten Fan-Jecken dankten es mit johlendem Applaus und feierten mit Alt Schuss, Kai & Kai, der Schwarzlicht-Tanzperformance, der KG Regenbogen, Jolly Family, den durchgeknallten Rentnerfans von Halbangst und der Coverband Der letzte Schrei überbordend weiter. Ein bisher unerkanntes Talent als Büttenredner offenbarte Stadionsprecher André Scheidt. Anders als im Stadion, wo er nur die Namen der Aufstellung verliest, hatte sich Scheidt beim Einlauf der Fortuna Kicker ins Stahlwerk zu jedem Spieler einen ironisch-satirischen Reim ausgedacht. Dabei erfuhren die Narren, dass Havard Nielsen gerne Schach spielt, Marcel Sobottka die Mannschaftskasse führt oder der modebewusste Karlo Majic die "Shopping Queen" des Teams ist.

Die Stimmung war so gut, dass man sich eine Wiederholung bei der Aufstiegsfeier wünscht.

(RP)
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