Fortuna Düsseldorf Fortunas Aufstieg ist ein Ziel, aber keine Pflicht

Düsseldorf · Der gute Saisonstart ist das eine, aber die Nachhaltigkeit des Erfolges das andere. Das lässt Friedhelm Funkel, Trainer von Zweitligist Fortuna Düsseldorf, stets durchblicken.

Neuer Trainer des 1. FC Kaierslautern: Das ist Friedhelm Funkel
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Foto: dpa/Marius Becker

Doch mit einer Handvoll erfahrener Profis hat er jetzt auch aus sportlicher Sicht das Saisonziel in der 2. Bundesliga festgelegt: "Wir haben gemeinsam besprochen, dass wir das obere Tabellendrittel anpeilen wollen."

Eingeflossen in dieses erstmals von der sportlichen Abteilung ausgesprochene Vorhaben sei zum einen die bisher bewiesene Stärke des Teams und die Qualität der neu verpflichteten Spieler, zum zweiten die Erfahrungen der teils langjährigen Fortuna-Akteure. Sie wüssten aus eigener schmerzlicher Erfahrung, was zu frühe, überhöhte und kaum zu erfüllende Erwartungen bewirken. Gerade nach dem Gespräch mit Routiniers wie unter anderem Adam Bodzek, Oliver Fink und Michael Rensing bleibt Funkel auch bei seinem "Drei-Jahres-Plan".

Beim Amtsantritt vor gut einem Jahr habe er mit den Verantwortlichen besprochen, den Verein "in den nächsten drei Jahren" voranbringen zu wollen. Im ersten Jahr wollte er mit einer jungen Mannschaft ein gute Platzierung schaffen — "das hat mit Platz elf geklappt". Auch das Weiterentwickeln von Spielern und die Schaffung "gewisser Werte" für den Verein, was sich beim Transfer von Ihlas Bebou und dem höchsten Verkaufserlös bisher auszahlte. "Jetzt sind wir im zweiten Jahr, wollen einen weiteren Schritt vorankommen", sagt Funkel.

Allerdings umfasst das "obere Drittel" auch die direkten Aufstiegsplätze sowie den Relegationsrang. Funkel und seine Routiniers haben das bewusst offen formuliert, denn: "Wenn das eine oder andere vorher passiert, wehren wir uns nicht dagegen. Hier sagt keiner, wir wollen nicht aufsteigen. Selbst ich nicht."

(goe)
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