Fortuna Düsseldorf Geldstrafe für Fortuna und drohender Zuschauer-Teilausschluss

Zweitligist Fortuna Düsseldorf wurde vom Deutschen Fußball-Bund aufgrund wiederholten Fehlverhaltens seiner Anhänger zu einem Zuschauer-Teilausschluss auf Bewährung verurteilt und muss zusätzlich eine Geldstrafe in Höhe von 25.000 Euro zahlen. "Das zeigt deutlich, wie sehr einzelne Personen mit ihrem Fehlverhalten der Fortuna schaden", betont Vorstandschef Robert Schäfer.

Fortuna-Fans brennen in Duisburg Pyrotechnik ab
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Foto: Falk Janning

Konkret gemeint sind zwei Partien. Bei einer davon, dem Derby beim MSV Duisburg (1:2), hatten die Düsseldorfer Fans derart über die Stränge geschlagen, dass sich Schiedsrichter Benjamin Brand in diesem Fall sogar dazu genötigt sah, die Begegnung kurzzeitig zu unterbrechen. Auch einen Abbruch hatte der Unparteiische kurzzeitig in Erwägung gezogen. Dazu kam es allerdings nicht.

In der Summe hat das den DFB nun dazu veranlasst, die Fortuna mit dem Ausschluss von Zuschauern zu drohen. Sofern sich die Anhängerschaft in einer Bewährungszeit bis zum 30. April 2017 erneute Ausrutscher erlauben sollte, blieben die Blöcke 36 bis 39 beim darauffolgenden Heimspiel geschlossen. "Daher appellieren wir an alle Fortunen, dass es nie zu einem Teilausschluss kommen wird", erklärt Schäfer mit Nachdruck. Das Urteil ist rechtskräftig, weil der Klub dem Strafmaß zugestimmt hat.

Bereits in der Bundesliga-Saison 2012/13 mussten die Düsseldorfer in zwei Partien auf die Unterstützung eines Teils der Anhänger verzichten, nachdem es im Relegationsspiel gegen Hertha BSC Berlin zu einem verfrühten Platzsturm und dem Einsatz von Pyrotechnik gekommen war.

(RP)
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