Fortuna Düsseldorf HSV will Beister ablösefrei abgeben

Düsseldorf · Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Vertrag von Maximilian Beister beim Hamburger SV nun aufgelöst werden. Demnach würde eine Ablösesumme in Millionenhöhe wegfallen. Allerdings gibt es noch keine Einigung mit dem Spieler selber.

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Das ist Maximilian Beister

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Foto: KFC Uerdingen

Die Personalie Beister ist so etwas wie das Fortuna-Sommerthema. Kommt er nun oder kommt er nicht? <u>Will er etwa trotz seiner Beziehung zu Düsseldorf nicht in die 2. Bundesliga wechseln?</u> Einige Transfers wurden schon getätigt, ehemalige Bundesliga-Spieler sind bereits mit der Fortuna ins Trainingslager nach Langeoog aufgebrochen. Und dennoch: Die Fans sehen den 24-jährigen Beister als personifizierten Hoffnungsträger nach der schwachen Saison 2014/15.

Während Neu-Manager Rachi Azzouzi bereits die Euphorie ein wenig zu bremsen versuchte (<u>"Von einer Verpflichtung sind wir noch sehr weit weg"</u>), macht eine Entscheidung des Hamburger SV den Fans wieder Hoffnung. Der Bundesligist soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereit sein, auf eine Ablösesumme für Beister zu verzichten. Der Vertrag wird aufgelöst, der HSV zahlt dem Stürmer dafür eine Abfindung.

HSV spart durch Abfindung Geld

Auf rund 2,5 Millionen Euro wird der Marktwert des Linksfußes geschätzt. Es ist also kein geringer Betrag, auf den die Hamburger verzichten. Da aber Trainer Bruno Labbadia und Co. bereits kommuniziert haben, dass sie ohne Beister planen und Interessenten mit den nötigen finanziellen Möglichkeiten weit und breit nicht zu finden sind, wäre die Ablösesumme sowieso nicht sonderlich üppig ausgefallen.

Aufgrund der Entscheidung, den Spieler an einen anderen Verein zu "verschenken", hofft der HSV nun, prominente Klubs anzulocken. Der Etat muss bei den Hanseaten drastisch gekürzt werden. Allein Beister würde in der kommenden Saison über eine Million Euro verdienen. Spieler wie Rafael van der Vaart oder Marcell Jansen wurden bereits abgegeben, Heiko Westermann steht angeblich vor einem Wechsel in die Türkei. Künftig sollen nicht mehr bekannte und teure Profis verpflichtet werden, sondern vielversprechende, aber unbekannte Nachwuchsspieler.

Noch keine Einigung mit Beister selber

Das Problem ist allerdings, dass es noch keine Übereinkunft bei der Höhe der Abfindung gibt. Laut Informationen unserer Redaktion pocht Beister auf einen deutlich höheren Betrag als den, den der HSV ihm bislang angeboten hat.

Die ungewöhnliche Vorgehensweise des HSV in der "Causa Beister" erhöht allerdings auch den Druck auf die Fortuna-Verantwortlichen. Die Fans fordern nun noch vehementer den Transfer "Maxis", eine weitere Hürde sei aus dem Weg geräumt, lautet die Argumentation. "Jetzt aktiv werden! Nach dem Verlust von #6 und #17 ist es Zeit für eine Kultfigur #11", ist nur einer von zahlreichen Kommentaren in den sozialen Netzwerken.

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(cfk)
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